In diesem Jahr ist der russisch- amerikanische Pianist Simon Nabatov Mittelpunkt der Portraitkonzerte des LOFT / 2nd Floor e.V. .
Angefangen haben die Portraitkonzerte 2005 mit dem Saxophonisten Hayden Chisholm, danach folgten der Pianist Georg Graewe und Gunter Hampel zu seinem 70igsten Geburtstag. Simon Nabatov ist in diesem Jahr mit zahlreichen Konzerten im LOFT präsent gewesen – der Höhepunkt ist nun das dreitägige Projekt vom 4.12. bis 6.12. 2009.
Der russisch amerikanische Pianist zählt zu den ganz großen Jazz Pianisten seiner Generation. Ausgebildet in Moskau und an der Julliard School in New York hat er mit Musikern wie Paul Motian,Tony Scott, Sonny Fortune, Kenny Wheeler, Alan Skidmore, Herb Robertson, Louis Sclavis, Charles McPhearson, Billy Hart, David Murray, Paul Horn, Ricki Ford, Marty Ehrlich, , Jim Snidero, Herb Geller, Dave Pike, Attila Zoller, Matthias Schubert, Barry Altschul, Vladimir Tarasov, John Betsch, Ed Schuller, Arto Tuncboyaci, Adam Nussbaum, Jay Clayton, Ron McClure, Mark Feldman, Drew Gress, Phil Minton, Michael Moore, Han Bennink, Misha Mengelberg, Wolter Wierbos und vielen anderen gespielt- Preise und zahlreiche CD Aufnahmen dokumentieren seinen Rang und sein vielfältiges Schaffen. www.nabatov.com
Matthias Schubert gehört nicht erst seit der Verleihung des SWR Jazzpreises 1995 zu den großen Tenoristen Deutschlands. Er und Simon Nabatov trafen sich bei wilden privaten Jam Sessions in New York 1985; ein paar Jahre später entstand daraus das Schubert- Nabatov Duo und das Matthias Schubert Quartett. In diesem Quartett spielte auch der Schlagzeuger Tom Rainey.
Tom Rainey gehört seit vielen Jahren zu den Top Schlagzeugern der New Yorker Down Town Szene. Mit ihm hat Simon Nabatov seit 20 Jahren eine enge musikalische Beziehung: zwei Trios, ein Duo, ein Quintett und einiges mehr waren bis jetzt die gemeinsamen Formationen. Genau so intensiv und ergiebig ist das Tandem Nabatov- Wogram. Nils Wogram ist seit Jahren eine der führenden Posaunenstimmen Europas- mit ihm wären Nils Wogram’s Quartett und Oktett, Nabatov’s Projekte “Nature Morte” und Daniil Kharms “A Few Incidences” und natürlich das Duo zu erwähnen, denn immerhin haben die beiden gerade ihre 5te Duo CD aufgenommen. Wenn es um improvisierte Musik und Cello geht dann fällt überall zuerst der Name Ernst Reijseger– der Niederländer hat das Cello in unnachahmlicher Weise in diese Musik integriert und auch er gehört seit geraumer Zeit zu den Lieblingspartnern Nabatovs, hat er doch schon in 2 Trios, in seinem Oktett und im Duo mit ihm zusammengespielt. Der gemeinsame Nenner: alle 4 Musiker spielen seit Jahren in Duoformationen mit dem Pianisten aus Moskau. Jetzt, zum ersten Mal, spielen die fünf Ausnahmemusiker zusammen in 3 Konzerten zusammen im Quintett und in 2 Trio Formationen.
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