Zum dritten Mal erfreut uns Hayden Chisholm mit einem Plushmusic Festival und seiner phantasievollen Programmgestaltung – improvisierte Musik vom Feinsten, dazu klassische Gitarrenmusik und Musik aus Afrika. Im Zentrum steht der österreichische und in Köln lebende Pianist und Komponist Philip Zoubek, der in der Tradition der Portrait Konzerte des Loft (Chisholm, Graewe, Hampel) besonders gefeatured wird. Dazu hat Chisholm alte Bekannte und einige Neuentdeckungen eingeladen.

Franz Hautzinger’s „Third Eye“: Hautzinger-Chisholm-Jeffery-Weber-Krämer:
Franz Hautzinger – trp.
Hayden Chisholm – as.
Hilary Feffrey – trb.
Christian Weber – bass
Achim Krämer – drums

Die erste Band des Abends ist eine Variatiion der Band, deren Konzert beim Saalfeldener Festival 2010 eines der Highlights war und deren Aufnahme seitdem weltweit gesendet worden ist:
Feingewebte  Basslinien die die mikrotonalen Möglichkeiten der Bläser nutzen „segeln „ über einem rhythmischen Feuerwerk im Hintergrund.  Die 3 Bläser kennen sich aus dem bekannten Ensemble „Zeitkratzer“, in diesem Projekt hat Hautzinger die Bläser mehr zu einer Jazz orientierten Gruppe vereint- eine Art „coming home“ zu seinen Wurzeln, nachdem er sich viele Jahre sich nur auf die  solo Arbeit und pure Improvisation  konzentriert hat.

Zoubek Pur
Philip Zoubek – präp. Klavier

Das Solo Programm  offenbart  den Künstler Zoubek am reinsten.  Mit nichts als dem Klavier und einer Menge von Präparations Gegenständen kreiert er faszinierende Klangwelten und komplexe Strukturen. Er schafft in seinem Solo Programm eine tiefe Aura von komponierter Konzentration und gibt der Musik genügend Zeit,  sich zu entfalten. Jedes Konzert ist anders, kein Musiker, der seine „licks“ die er geübt hat, wiederholt. Er besitzt die erstaunliche Gabe, die große Form zu behalten während er  die kleinsten Details an Klangfarben im Klavier sucht , um mit jedem Konzert Neues zu erschaffen