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Plattform nicht dokumentierbarer Ereignisse: souffle du temps II – Réflexion ORT/ZEIT

Dienstag 1. Oktober 2019 - 20:30

Judith Wegmann – Piano, Elektronik solo
und
Judith Wegmann – Piano
Marlies Debacker – Piano


© Sabine Burger

Bei diesem Konzert präsentiert die Plattform eine interpretierende und improvisierende Pianistin mit aktuellen Kompositionen.
Die Schweizer Szene ist derzeit hochaktiv und spannend. Man darf gespannt sein, auf welche Art sich die verschiedenen Komponisten dem Thema der Zeit gestellt haben – und wie Judith Wegmann die Musik zum klingen bringt. Im zweiten Set improvisiert sie im Duo mit Marlies Debacker.
Le souffle du temps II – Réflexion ORT/ZEIT


Programm | le souffle du temps II – Réflexion
le souffle du temps II –  Réflexion

Hans Koch | l’ombre du jour
Réflexion I (Improvisation)
 
Daniel Andres | 5 souvenirs d’un instant
Edu Haubensak | Manga
Réflexion II (Improvisation)


Kevin Juillerat/Benoît Renaudin | nsjt
Tobias Meier | Erinnerung – Transformation

Réflexion III (Improvisation)
Hans Koch | l’ombre de la nuit

 

Konzert: 1 h 15 (ohne Pause)
 

Anschliessend Piano – Duo Wegmann | Debacker


 

Mit „le souffle du temps II – Réflexion“kreist der Konzertabend rund ums Thema „Zeit“. Sieben Kompositionen – quasi als Reflexion – über Judith Wegmann’s 2017 erschienene CD „le souffle du temps“.
Das Thema Zeit ist derzeit in Mode, denn Künstler verschiedener Sparten befassen sich damit. In jeder Epoche hat sie eine Rolle gespielt, und namhafte Künstler haben in der Malerei, Literatur, Architektur und in der Musik «Zeitkunst» geschaffen.

Auch die in Biel lebende Pianistin Judith Wegmann hat sich seit längerem intensiv damit befasst – in Verbindung mit der Musik. Sie lotet in ihren Projekten Grenzen aus und erläutert: «Ich setze mich seit Jahren aus künstlerischem Aspekt mit dem Thema auseinander. Fragen, wie was macht der Klang, das Zusammenspiel von Raum und Klang – erklingen und verschwinden – was auch mit der Zeit zu tun hat. Performances von extremer Länge habe ich gemacht, um zu sehen, was mit mir, dem Raum, dem Körper passiert.»
Daraus resultierten verschiedene Projekte sowie 2017 das auch international beachtete Solo-Album «le souffle du temps» mit Kompositionen und Improvisationen. Judith Wegmann: «Hierin geht es um das Erleben von Zeit, Vergänglichkeit, Vergehen und Neuentstehen, was alles Zeitaspekte sind. Natürlich mit der Geschichte des jeweiligen Lebens verbunden.»

Diese Einspielung hat die Pianistin weiterentwickelt: Sie beauftragte die Schweizer Komponisten Cyrill Lim, Hans Koch, Daniel Andres, Luzia von Wyl, Tobias Meier, Edu Haubensak und Kevin Juillerat über ihre CD je ein Werk – quasi als Reflektion – zu erarbeiten und mit eigenen Impulsen zu verbinden.
Wegmann sagt: «Es sind sehr perfomative Stücke geworden, wobei ich wenig an den Tasten bin. Bei den Kompositionen kommen verschiedene Instrumente, Kontaktmikrofon, Gongs, Tapes und einiges mehr zum Einsatz. Die ersten Reaktionen fallen sehr positiv aus.» Mit diesem Solo-Programm, das gespielt wird und alles neue Kompositionen enthält, ist sie derzeit national und international unterwegs. Dazu wird im Herbst bei HatHut Records ihre zweite Solo CD erscheinen. (red)