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3XSN // Nabatov – Schubert Duo
Friday 2. October 2020 - 20:30
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Drei Konzerte mit Simon Nabatov
Matthias Schubert – Saxophon
Simon Nabatov – Piano
Um Voranmeldung wird gebeten – Informationen zu Konzerten im LOFT während der Corona-Pandemie sowie zum Kartenerwerb hier!
also available in english
Karten:
normal 12,-€uro
Studierende 5,- €uro
Die beiden Musiker haben sich 1987 dank des gemeinsamen Freundes und Schlagzeugers Ernst Bier in New York kennengelernt, viel gejammt und musikalisch ausgetauscht, und eine gemeinsame Sprache und ein Verständnis für einander entwickelt, welche bis heute gilt.
Seit Nabatov 1989 nach Köln kam, haben sie immer wieder gemeinsame Bands and Projekte ins Leben gerufen. Das Matthias Schubert Quartett (mit Lindsay Horner am Bass, und Tom Rainey am Schlagzeug) hat intensiv konzertiert und 3 CDs veröffentlicht („For thieves and lovers“ 1992, „Bleu and Grey Suite“ 1995 und „Momentum“ 2000). Parallel entstand das Schubert – Nabatov Duo, mit zahlreichen Auftritten und der 2013 veröffentlichter CD „Descriptions“. Matthias Schubert ist, unter anderem, auf Nabatov’s Quintett CD „Roundtrip“ oder der Septett-Aufnahme „Time Labyrinth“ zu hören, so wie im Kollektiv-Trio „Square Down“ mit Ernst Reijseger.
Im heutigen Programm wird das Duo ihre gesamte Klangpalette ausloten, dabei werden sie einige eigene Stücke spielen sowie frei improvisieren.
Matthias Schubert hatte als Jugendlicher Oboenunterricht. Die Saxophonisten Allan Praskin und Melvin Phillips führten ihn an den Jazz heran. Er studierte von 1979 bis 1983 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Andy Scherrer, Herb Geller und Walter Norris. Er spielte über längere Zeit in der Euro Jazz Band, der Graham Collier Band und der Marty Cook Group, aber auch mit den Gruppen von Albert Mangelsdorff, Manfred Bründl und anderen.
Mit Simon Nabatov, Lindsey Horner und Tom Rainey spielte er während der 1990er im Quartett. Mit Carl Ludwig Hübsch und Wolter Wierbos bildet er ein Trio. Mit Hübsch, Frank Gratkowski und Norbert Stein hat er 2003 das James Choice Orchestra gegründet, das seit 2008 als Multiple Joy(ce) Orchestra arbeitet. Weiterhin spielte er mit Karl Berger, Klaus König, Kathrin Lemke, Jeanne Lee, Joachim Ullrich, Andreas Willers, Xu Fengxia, Scott Fields, Uwe Oberg, Uli Böttcher, Peter Eisheuer und Alois Kott.
Er war 1980 Preisträger beim Jazzfestival De Meervart in Amsterdam und 1982 beim Wettbewerb der International Jazz Federation. 1995 wurde er mit dem SWR-Jazzpreis ausgezeichnet. 1996 erreichte er den zweiten Platz beim Internationalen Musikwettbewerb für junge Kultur in Düsseldorf. 2018 erhielt er den Hessischen Jazzpreis.
2001 wurde er als Dozent an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover berufen.
Der Pianist und Komponist Simon Nabatov wurde 1959 in Moskau geboren, studierte an Moskauer Konservatorium und setzte nach der Emigration seiner Familie nach New York 1979 dort seine Ausbildung an der Juilliard School of Music fort.
Seine Aktivitäten umfassen Jazz, improvisierte, experimentelle und Weltmusik.
Der Pianist wurde 1987 mit dem Förderpreis von „National Endowment for the Arts“, Washington, D.C. ausgezeichnet. 1989 wurde er zum Preisträger des ersten „Martial Solal International Jazz Piano Competition“ in Paris.
Simon Nabatov hat sich als international renommierter Spieler in Soloarbeit sowie in zahlreichen Kollaborationen längst einen Namen gemacht, u.a. in kontinuierlicher Zusammenarbeit in Duos mit Steve Lacy, Nils Wogram, Matthias Schubert, Tom Rainey, Ernst Reijseger, Gareth Lubbe und Hayden Chisholm; in Quartetts von Ray Anderson, Arthur Blythe, Perry Robinson, Nils Wogram und Matthias Schubert; sowie mit der NDR Bigband und dem Klaus König Orchestra.
Seine aktuellen Bands und Projekte umfassen, unter anderen, das Simon Nabatov Trio mit Stefan Schönegg und Dominik Mahnig, das „Trio Braz“ mit André de Cayres und Rodrigo Villalón, das Trio „Luminous“ mit Barry Guy und Gerry Hemingway, sowie das Simon Nabatov „String Trio“ mit Gareth Lubbe und Ben Davis.
Seine aktuellen Soloprogramme beschäftigen sich mit Brasilianischer Musik, mit den Stücken von Herbie Nichols und Thelonious Monk, sowie mit eigenen elektro-akustischen Stücken.
Nabatov hat bei den zahlreichen Festivalauftritten, Konzerttourneen, Rundfunk-Produktionen und Workshops in über 60 Ländern der Welt gewirkt. Zudem ist er auf über 70 CD’s zu hören, darunter ca. 30 Veröffentlichungen unter eigenem Namen.