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PLUSHMUSIC X | Song & Wind feat. Frank Gratkowski | Tag 2
Friday 22. September 2023 - 20:00
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(english: see below)
Kuljić Kaufmann Gratkowski play (the music of Duke) Ellington:
Jelena Kujic – Stimme
Achim Kaufmann – Piano
Frank Gratkowski – Reeds
The Resonators feat. Jelena Kuljić & Achim Kaufmann
Jelena Kuljić – Stimme
Frank Gratkowski – Reeds
Sebastian Müller – Gitarre
Achim Kaufmann – Keys
Reza Askari – Bass
Thomas Sauerborn – Schlagzeug
Nurit Stark – Violine
Max Baillie – Violine
Anna-Maria Wünsch – Viola
Susanne Szambelan – Cello
mit Werke von:
Sándor Veress, Sulkhan Tsintsadze, Anton Webern & Igor Stravinsky
Karten: 15,-€ / 6,- € (weitere Informationen hier)
Zum 10. Mal laden die beiden Kuratoren Hayden Chisholm und Gareth Lubbe zum PLUSHMUSIC Festival ein, um im LOFT an drei Tagen komponierte und improvisierte Musik zu präsentieren.
Im Mittelpunkt steht dieses Mal der ehemalige Lehrer Chisholms, Frank Gratkowski, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag gefeiert hat. Seine vielfältige musikalische Bandbreite wird gemeinsam mit zahlreichen Kolleg*innen der klassischen wie der improvisierten Musik zu hören sein.
Dietmar Wiesner, Christian Hommel und Johannes Schwarz – die drei Holzbläser des Ensemble Modern – haben Frank in der Vergangenheit bereits zu Improvisationsworkshops eingeladen, sie reisen für ein Bläser-Quartett mit ihm aus Frankfurt an. Mit dabei sind auch langjährige musikalische Wegbegleiter*innen wie Achim Kaufmann, die Sängerin Jelena Kuljić kennt er aus seiner Zeit mit der Avant-Rock-Band Z-Country Paradise, und äußerst gespannt sind wir auf die Premiere des Trios mit Andrea Parkins und Elisabeth Coudoux.
Gareth Lubbe kann dieses Mal nicht beim Festival mitwirken, hat aber ein junges Streichensemble zusammengestellt, welches die kammermusikalische Tradition von PLUSH in absentia weiterführen wird: sie werden unter Anderem Kompositionen von Strawinsky, Lutoslawski, Chisholm und Veress in Kontext zu den Improvisationen von Frank und seinen Mitmusiker*innen stellen.
Drei Abende voll spannender Musik, oder Three nights of living music mit und um Frank Gratkowski herum, der seit Beginn des LOFTs im Jahr 1989 mit seiner ungewöhnlichen musikalischen Vielseitigkeit für das Programm dieses Ortes steht.
Programm (Reihenfolge noch nicht festgelegt, wird aktualisiert):
Sándor Veress – Streichtrio (1954) – 1. Satz
Anton Webern – Langsamer Satz für Streichquartett
Anna-Maria Wünsch – Viola:
Igor Stravinsky – Elegie für Viola Solo
Max Baillie – Violine
Johann Sebastian Bachh – Partita Nr. 1 h-Moll für Violine solo, BWV 1002: Allemande, Double
Max Baillie – Violine
Max Baillie – Through the prism
Kuljić Kaufmann Gratkowski play (the music of Duke) Ellington
The Resonators feat. Jelena Kuljić & Achim Kaufmann
gefördert von:
*wildcard: Überraschungsbesetzungen durch spontanes Zusammenstellen von Gästen und Musiker*innen des Festivals
Über die Künstler*innen:
Nurit Stark
wurde 1979 in Tel Aviv geboren. Sie studierte Violine bei Haim Taub (Israel), Robert Mann (Juilliard School of Music in New York), beim Alban Berg Quartett (Hochschule für Musik und Tanz Köln) und bei Ilan Gronich (Universität der Künste Berlin). Nurit ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe: George Enescu, Leopold Mozart, Ibolyka Gyarfas und Trio di Trieste. Sie war Stipendiatin der Ilona Kornhauser Stiftung sowie der America-Israel Cultural Foundation.
Als Kammermusikerin trat sie bei zahlreichen Festivals (u.a. Schleswig Holstein, Mecklenburg Vorpommern, Lockenhaus, Mozart Festival, Rheingau Festival, Davos Festival, Donaueschinger Musik Tage) auf sowie u.a. in der Carnegie Hall New York, der Philharmonie Berlin, im Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London, in der Tonhalle Zürich und im Palais des Beaux Arts Brüssel auf.
Als Konzertmeisterin wirkte sie im Orchestre de Chambre de Lausanne und im Mahler Chamber Orchestra, als Solistin u.a. mit dem Litauischen Kammerorchester, den Transsylvanischen Philharmonikern, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Münchner Rundfunk Orchester und dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Ihre Liebe zur zeitgenössischen Musik führte zu Uraufführungen und zur Zusammenarbeit mit Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Viktor Suslin und Georg Nussbaumer. 2010 gründet Nurit Stark gemeinsam mit dem Pianisten Cédric Pescia und dem Cellisten Valentin Erben das Klaviertrio Trio Stark.
Nurit Stark ist seit 2019 als Professorin für Violine an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart tätig. Im Oktober 2021 war sie Artist in Residence in der Villa I Tatti, einer Bildungseinrichtung der US-amerikanischen Harvard University in Florenz, Italien.
Sie spielt eine Violine des Geigenbauers Petrus Guarnerius di Mantua aus dem Jahr 1710.
Anna-Maria Wünsch
begann bereits früh mit dem Musizieren. Nachdem sie von kleinauf lernte die Geige zu spielen, entdeckte sie mit 14 Jahren ihre Liebe zur Viola. Seitdem ist sie begeisterte Bratschistin, Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin. Nach einem Jungstudium studierte sie im Bachelor an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. Gareth Lubbe und beendete diesen mit Auszeichnung. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken – Stiftung, der Mozartgesellschaft Dortmund und Trägerin des Deutschlandstipendiums. Seit 2019 studiert sie im Master bei Prof. Hartmuth Rohde an der Universität der Künste Berlin.
In der Saison 18/19 war sie Akademistin des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Während diesem Jahr durfte sie, neben intensiver Arbeit mit ihren Orchesterkollegen, unter Dirigenten wie Bernard Haitink, Herbert Blomstedt und Valerie Gergiev spielen.
Regelmäßig ist Anna Maria Wünsch bei Kammermusikfestivals zu Gast, u.a. beim Krzyżowa-Music Festival und beim Stellenbosch International Chamber Music Festival wo sie mit Musikern wie Schmuel Aschkenasi, Viviane Hagner, Matthias Kirschnereit und Charles Neidich musizierte.
Ab 2021 ist sie Stipendiatin der Stiftung Villa Musica Rheinland Pfalz.
Susanne Szambelan – Cello
Susanne Szambelan debütierte im Alter von 15 Jahren mit dem Sinfonieorchester der Stadt Kaunas, es folgten zahlreiche Soloauftritte in ganz Europa. Im Jahr 2014 zog sie nach Berlin, wo sie ihr Bachelor- und Masterstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Stephan Forck und Prof. Claudio Bohorquez mit höchster Auszeichnung abschloss. Ihre große Leidenschaft für die Kammermusik führte zur Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie Daniel Hope oder Noah Bendix-Balgley, und zu häufigen Auftritten mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Susanne trat bei Festivals wie dem Krzyżowa-Music Festival, dem Zermatt-Festival und dem Santander Festival auf. Aktuell ist sie Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Ihre Solo- und Kammermusikauftritte wurden unter anderem auf ARTE Concert und Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt.
Max Baillie – Violine
Der deutsch-britische Geiger und Bratschist Max Baillie ist Absolvent der Yehudi Menuhin School, der Universität Cambridge und der Universität der Künste Berlin, und ist im In- und Ausland ein gefragter Solist, Kammermusiker und Orchesterleiter. Zu seinen Lehrer*innen zählen Natasha Boyarsky, Itzhak Rashkovsky und Ivry Gitlis. Er hat mit Künstler*innen wie Steve Reich, Björk, John Williams, Bobby McFerrin und vielen anderen zusammengearbeitet. Als regelmäßiger Gastdirigent des Schweizer Kammerorchesters CHAARTS tourte er mit Künstlern wie Mischa Maisky und Fazil Say durch die Schweiz, Deutschland und China und hat Aufnahmen für SONY und Berlin Classics gemacht, dazu nimmt er regelmäßig an Kammermusikfestivals in der ganzen Welt teil (SoNoRo, Purbeck International Chamber Music Festival, West Wycombe Chamber Music Festival uvw).
Jelena Kuljić
wurde 1976 in Zrenjanin im heutigen Serbien geboren. Sie trat bereits ab 1995 als Solo-Künstlerin und als Sängerin verschiedener Bands auf, 2003 siedelte sie schließlich nach Berlin über, um am Jazz Institut Berlin Jazz-Gesant zu studieren.
Ab 2005 wirkte sie in zahlreichen musikalischen Theaterproduktionen unter der Regie von David Marton, u. a. an den Sophiensaelen Fairy Queen oder hätte ich Glenn Gould nicht kennen gelernt nach Henry Purcell (2005), an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Wozzeck nach Georg Büchner/Alban Berg (2007 ), am Kongelige Teater in Kopenhagen Insomnia (2009), am Thalia Theater in Hamburg Die Krönung der Poppea nach Claudio Monteverdi (2009) und am Schauspiel Hannover Lulu nach Frank Wedekind/Alban Berg (2010) mit.
Weitere Arbeiten am Burgtheater in Wien, am Staatsschauspiel Dresden und am Maxim Gorki Theater Berlin. In Berlin veröffentlichte sie bereits die CD’s Y Move (Minor Music, 2006), Fasil (ECM Records, 2009) und Yelena K & The Love Trio (Double Moon Records, 2010).
Seit der Spielzeit 2015/2016 ist sie festes Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele unter der Intendanz von Matthias Lilienthal.
Achim Kaufmann
ist seit Ende der 80er Jahre als Pianist und Komponist aktiv.
Zu seinen langlebigsten Projekten gehören das improvisierende Trio Kaufmann/Gratkowski/de Joode, ein Duo mit dem in Amsterdam lebenden Klarinettisten und Saxophonisten Michael Moore und das Klaviertrio grünen mit Christian Lillinger und Robert Landfermann.
Mit seiner Frau Gabriele Guenther arbeitete er u.a. in dem multidisziplinären Trokaan Project zusammen, bei dem Aspekte von improvisierter Kammermusik, Gedichttexten und -fragmenten und elektro-akustischen Texturen aufeinandertreffen.
Achim ist auch in Duos mit Ignaz Schick, Yorgos Dimitriadis und Kalle Kalima zu hören, sowie in einem Trio mit Liz Kosack und Christian Marien.
Weitere Zusammenarbeit gab es mit Han Bennink, George Lewis, Jim Black, Paul Lovens, Mark Dresser, Ingrid Laubrock, Tom Rainey, Shelley Hirsch, Okkyung Lee, Axel Dörner, Steve Swallow, Al Foster und vielen anderen.
2001 wurde er mit dem SWR-Jazzpreis und 2015 mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis ausgezeichnet.
The Resonators
Ursprünglich als Experiment des Bassisten Reza Askari entstanden, haben The Resonators einen neuen, eigenen Sound entwickelt, dessen Amalgamisierung von Free Jazz und Rock-Elementen schnell zum Markenzeichen der Band wurde und schon auf Festivals wie dem Moers Festival 2021, dem Hessischen Jazzpreis 2021 sowie dem Winterjazz Festival (Stadtgarten, Köln) 2022 das Publikum begeistern konnte. Besonders die Einflüsse des Psychedelic Rock der späten 60er und früher 70er Jahre sind ein Alleinstellungsmerkmal der Band, deren freie Gruppenimprovisationen sich auf höchstem Niveau bewegen. 2021 erschien das erste Album Headlong.
„A breathtaking flight from Ornette Coleman’s Prime Time to Jimi Hendrix“
Ron Coulter, freejazzblog.org, 5.2.22
Im Rahmen von PLUSHMUSIC X werden die Resonators auf Jelena Kuljić und Achim Kaufmann treffen – not to be missed!
Frank Gratkowski
begann im Alter von 16 Jahren mit dem Saxophonspiel und erhielt ersten Unterricht an der Hamburger Musikhochschule. 1985 begann er sein Saxophonstudium an der Musikhochschule Köln bei Heiner Wiberny, das er 1990 mit dem Konzertexamen abschloss. Weitere Studien u. a. bei Charlie Mariano, Sal Nistico und Steve Lacy schlossen sich an.
Frühe Zusammenarbeit mit Klaus König und dem Grubenklangorchester, später spielte Gratkowski u. a. mit der WDR-Bigband. Ab 1990 trat er mit ersten Solo-Programmen auf (1991 auf der CD Artikulationen). Seit 1992 spielt er im Duo mit dem Pianisten Georg Gräwe, seit 1999 auch als Trio mit dem Schlagzeuger Paul Lovens. Eine feste Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit dem Pianisten Achim Kaufmann. Außerdem spielt Gratkowski in verschiedenen Trio- und Quartett-Besetzungen, u. a. mit Sebastian Gramss, Philip Zoubek, Gerry Hemingway (Double Blues Crossing), Dieter Manderscheid, Wilbert de Joode und Paul Lovens. Auch gehört er dem Ensemble Zeitkratzer an. Mit Baby Sommers großformatiger Brotherhood & Sisterhood gastierte er 2023 bei JazzBaltica.
Gratkowski gilt als talentierter Klangforscher, dem die Erweiterung des Klang-Arsenals seiner Klarinetten und Saxophone, die Erforschung der Klangmöglichkeit jenseits der klassischen Tonerzeugung, sehr wichtig ist. Seine z. T. mikrotonal orientierten Kompositionen führt er auch mit dem Multiple Joy[ce] Orchestra auf.
Er unterrichtete an den Musikhochschulen in Köln, Hannover und Berlin.
Die Kuratoren:
Gareth Lubbe – Viola
Der in Südafrika geborene Violist und Obertonsänger Gareth Lubbe präsentiert sich sowohl als Solist als auch Kammermusiker auf Bühnen internationaler Festivals und als Dozent auf Meisterkursen in Europa, Afrika, Amerika sowie Asien. Ehemals Solobratschist des Gewandhausorchester Leipzig, leitet Gareth derzeit als Professor für Viola eine internationale Klasse an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Als Obertonsänger konzertiert und gibt er Workshops auf der ganzen Welt. Vielzählig wurden Werke für Lubbes Obertongesang geschrieben. Seine Stimme ist in Film, Fernsehen, Radio und sogar Computerspielen zu erleben. 1994 hatte er die Ehre, bei der Amtseinführung des Präsidenten Nelson Mandela zu spielen.
Er ist Vorstandsmitglied von “Community H.E.A.R.T” (Health, Education and Reconstruction Training), eine Initiative des südafrikanischen Freiheitskämpfers Denis Goldberg. Im Jahre 2019 wurde Gareth Lubbe zum internationalen Botschafter seines sozialen Projektes “Denis Goldberg House of Hope” in Kapstadt berufen.
Hayden Chisholm – Saxophon
Wenn man einen Ort wie das LOFT betreibt ist es eine wunderbare Erfahrung, die Karriere von Musiker*innen über einen langen Zeitraum zu verfolgen und miterleben zu können. Und so wird Hayden Chisholm schon seit seinen ersten Tagen 1995 in Köln im LOFT gesehen und geschätzt, denn sein Lehrer Frank Gratkowski machte uns sofort auf ihn aufmerksam. Seitdem hat er im LOFT unzählige Konzerte gespielt und veranstaltet (hier hatte er immer eine wild card), neben seiner internationalen Karriere fand er stets Zeit und hatte Lust, Projekte im LOFT zu verwirklichen – unvergessen z.B. seine Konzerte Egyptian Book of the Dead oder 100 years Bloomsday, wo er sowohl sein Talent als ausgezeichneter Rezitator aber auch als Dudelsackspieler unter Beweis stellte. Was Hayden in die Hand nimmt, wird zu Musik – ob mit den Afro Lounge Brothers, mit dem unvergessenen John Taylor oder bei seinem Konzertexamen in der Aula der Musikhochschule für Musik und Tanz (das war wie: John Cage trifft Paul Desmond): stets umgibt ihn eine Aura, die „außerhalb der Gewohnheit“ ist. Immer wieder machte er das Publikum mit phantastischen Musiker*innen bekannt, und so war und ist er immer wieder von unschätzbarem Wert für die künstlerische Entwicklung des Programmes im LOFT.
Danke Hayden!
Tickets: 15,-€ / 6,- € (additional information here)
For the 10th time, curators Hayden Chisholm and Gareth Lubbe invite you to the PLUSHMUSIC Festival to present three days of composed and improvised music at the LOFT.
This time, the focus will be on Chisholm’s former teacher, Frank Gratkowski, who celebrated his 60th birthday this year. His diverse musical range will be heard together with numerous colleagues of classical as well as improvised music.
Dietmar Wiesner, Christian Hommel and Johannes Schwarz – the three woodwind players of the Ensemble Modern – have invited Frank to improvisation workshops in the past, and they will travel from Frankfurt for a wind quartet with him. Long-time musical companions such as Achim Kaufmann will also be joining him, he knows the singer Jelena Kuljić from his time with the avant-rock band Z-Country Paradise, and we are extremely excited about the premiere of the trio with Andrea Parkins and Elisabeth Coudoux.
Gareth Lubbe will not be able to join the festival this time, but he has put together a young string ensemble that will continue the chamber music tradition of PLUSH in absentia: among other things, they will put compositions by Stravinsky, Lutoslawski, Chisholm and Veress in context with the improvisations of Frank and his fellow musicians.
Three evenings full of exciting music, or Three nights of living music with and around Frank Gratkowski, who since the beginning of the LOFT in 1989 has stood for the program of this place with his unusual musical versatility.
About the artists
Nurit Stark
was born in Tel Aviv in 1979. She studied violin with Haim Taub (Israel), Robert Mann (Juilliard School of Music in New York), with the Alban Berg Quartet (Hochschule für Musik und Tanz Köln) and with Ilan Gronich (Universität der Künste Berlin). Nurit is a laureate of numerous international competitions: George Enescu, Leopold Mozart, Ibolyka Gyarfas and Trio di Trieste. She has been a scholarship recipient of the Ilona Kornhauser Foundation and the America-Israel Cultural Foundation.
As a chamber musician, she has performed at numerous festivals (including Schleswig Holstein, Mecklenburg Vorpommern, Lockenhaus, Mozart Festival, Rheingau Festival, Davos Festival, Donaueschinger Musik Tage) as well as at Carnegie Hall New York, Philharmonie Berlin, Konzerthaus Vienna, Wigmore Hall London, Tonhalle Zurich and Palais des Beaux Arts Brussels, among others.
She has performed as concertmaster in the Orchestre de Chambre de Lausanne and the Mahler Chamber Orchestra, and as soloist with the Lithuanian Chamber Orchestra, the Transylvanian Philharmonic Orchestra, the Southwest German Chamber Orchestra Pforzheim, the Munich Radio Orchestra and the Israel Philharmonic Orchestra under Zubin Mehta, among others. Her love of contemporary music has led to world premieres and collaborations with composers such as Sofia Gubaidulina, Viktor Suslin and Georg Nussbaumer. In 2010, Nurit Stark founded the piano trio Trio Stark together with pianist Cédric Pescia and cellist Valentin Erben.
Nurit Stark joined the Stuttgart University of Music and Performing Arts in 2019 as professor of violin. In October 2021, she was artist in residence at Villa I Tatti, an educational institution of the U.S. Harvard University in Florence, Italy.
She plays a violin made by the violin maker Petrus Guarnerius di Mantua in 1710.
Anna-Maria Wünsch
began making music at an early age. After learning to play the violin from an early age, she discovered her love for the viola at the age of 14. Since then she has been an enthusiastic violist, soloist, chamber and orchestra musician. After studying for a junior year, she studied for a Bachelor’s degree at Folkwang University of the Arts with Prof. Gareth Lubbe, graduating with honors. During her studies she was a scholarship holder of the Werner Richard – Dr. Carl Dörken – Foundation, the Mozart Society Dortmund and a recipient of the Deutschlandstipendium. Since 2019, she has been studying for a master’s degree with Prof. Hartmuth Rohde at the Berlin University of the Arts.
In the season 18/19 she was academist of the Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. During this year, in addition to intensive work with her orchestra colleagues, she was able to play under conductors such as Bernard Haitink, Herbert Blomstedt and Valerie Gergiev.
Anna Maria Wünsch is a regular guest at chamber music festivals, including the Krzyżowa Music Festival and the Stellenbosch International Chamber Music Festival where she performed with musicians such as Schmuel Aschkenasi, Viviane Hagner, Matthias Kirschnereit and Charles Neidich.
From 2021 she is a scholarship holder of the Villa Musica Foundation Rhineland-Palatinate.
Susanne Szambelan – Cello
Susanne Szambelan made her debut at the age of 15 with the Kaunas City Symphony Orchestra, followed by numerous solo performances throughout Europe. In 2014 she moved to Berlin, where she completed her bachelor’s and master’s studies at the Hanns Eisler Academy of Music with Prof. Stephan Forck and Prof. Claudio Bohorquez with highest honors. Her great passion for chamber music led to collaborations with artistic personalities such as Daniel Hope and Noah Bendix-Balgley, and frequent performances with the Karajan Academy of the Berlin Philharmonic. Susanne has performed at festivals such as the Krzyżowa Music Festival, the Zermatt Festival, and the Santander Festival. She is currently a scholarship recipient of the Villa Musica Rheinland-Pfalz. Her solo and chamber music performances have been broadcast on ARTE Concert and Deutschlandfunk Kultur, among others.
Jelena Kuljić
was born in 1976 in Zrenjanin in today’s Serbia. She began performing as a solo artist and as a singer in various bands as early as 1995, and finally moved to Berlin in 2003 to study Jazz Gesant at the Jazz Institut Berlin.
From 2005 on she performed in numerous musical theater productions directed by David Marton, e.g. at the Sophiensaele Fairy Queen oder hätte ich Glenn Gould nicht kennen gelernt after Henry Purcell (2005), at the Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Wozzeck after Georg Büchner/Alban Berg (2007), at the Kongelige Teater in Copenhagen Insomnia (2009), at the Thalia Theater in Hamburg Die Krönung der Poppea after Claudio Monteverdi (2009) and at the Schauspiel Hannover Lulu after Frank Wedekind/Alban Berg (2010).
Further works at the Burgtheater in Vienna, the Staatsschauspiel Dresden and the Maxim Gorki Theater Berlin. In Berlin she already released the CD’s Y Move (Minor Music, 2006), Fasil (ECM Records, 2009) and Yelena K & The Love Trio (Double Moon Records, 2010).
Since the 2015/2016 season, she has been a permanent ensemble member of the Münchner Kammerspiele under the artistic direction of Matthias Lilienthal.
Max Baillie
The German-British violinist and violist is a graduate of the Yehudi Menuhin School, the University of Cambridge and the University of the Arts Berlin, and is in demand as a soloist, chamber musician and orchestra leader in Germany and abroad. His teachers include Natasha Boyarsky, Itzhak Rashkovsky and Ivry Gitlis. He has collaborated with artists such as Steve Reich, Björk, John Williams, Bobby McFerrin and many others. As a regular guest conductor of the Swiss chamber orchestra CHAARTS, he has toured Switzerland, Germany and China with artists such as Mischa Maisky and Fazil Say and has made recordings for SONY and Berlin Classics, in addition to regularly participating in chamber music festivals around the world (SoNoRo, Purbeck International Chamber Music Festival, West Wycombe Chamber Music Festival, etc.).
Achim Kaufmann
has been active as a pianist and composer since the late 1980s.
His longest-lived projects include the improvising trio Kaufmann/Gratkowski/de Joode, a duo with Amsterdam-based clarinetist and saxophonist Michael Moore, and the piano trio grünen with Christian Lillinger and Robert Landfermann.
His collaborations with his wife Gabriele Guenther include the multidisciplinary Trokaan Project, which brings together aspects of improvised chamber music, poetry texts and fragments, and electro-acoustic textures.
Achim can also be heard in duos with Ignaz Schick, Yorgos Dimitriadis, and Kalle Kalima, as well as in a trio with Liz Kosack and Christian Marien.
Other collaborations have been with Han Bennink, George Lewis, Jim Black, Paul Lovens, Mark Dresser, Ingrid Laubrock, Tom Rainey, Shelley Hirsch, Okkyung Lee, Axel Dörner, Steve Swallow, Al Foster and many others.
In 2001 he was awarded the SWR Jazz Prize and in 2015 the Albert Mangelsdorff Prize.
Frank Gratkowski
began playing the saxophone at the age of 16 and received his first lessons at the Hamburg Musikhochschule. In 1985 he began his saxophone studies at the Musikhochschule Köln with Heiner Wiberny, which he completed in 1990 with the concert exam. Further studies with Charlie Mariano, Sal Nistico and Steve Lacy followed.
Early collaborations with Klaus König and the Grubenklangorchester, later Gratkowski played with the WDR Big Band, among others. From 1990 he performed his first solo programs (1991 on the CD Artikulationen). Since 1992 he has played in a duo with pianist Georg Gräwe, and since 1999 also as a trio with drummer Paul Lovens. He also has a permanent collaboration with the pianist Achim Kaufmann. In addition, Gratkowski plays in various trio and quartet formations, including with Sebastian Gramss, Philip Zoubek, Gerry Hemingway (Double Blues Crossing), Dieter Manderscheid, Wilbert de Joode and Paul Lovens. He also belongs to the ensemble Zeitkratzer. With Baby Sommer’s large-scale Brotherhood & Sisterhood, he made a guest appearance at JazzBaltica in 2023.
Gratkowski is considered a talented sound researcher to whom the expansion of the sound arsenal of his clarinets and saxophones, the exploration of sound possibilities beyond classical tone production, is very important. He also performs his partly microtonally oriented compositions with the Multiple Joy[ce] Orchestra.
He taught at the music academies in Cologne, Hanover and Berlin.
The Resonators
Originally created as an experiment by bassist Reza Askari, The Resonators have developed a new sound of their own, whose amalgamation of free jazz and rock elements quickly became the band’s trademark and has already thrilled audiences at festivals such as the Moers Festival 2021, the Hessian Jazz Prize 2021 and the Winter Jazz Festival (Stadtgarten, Cologne) 2022. Especially the influences of psychedelic rock of the late 60s and early 70s are a unique selling point of the band, whose free group improvisations are on the highest level. In 2021 the first album Headlong was released.
“A breathtaking flight from Ornette Coleman’s Prime Time to Jimi Hendrix”.
Ron Coulter, freejazzblog.org, 2/5/22
During PLUSHMUSIC X, the Resonators will meet Jelena Kuljić and Achim Kaufmann – not to be missed!
The curators:
Gareth Lubbe
South African born violist and overtone singer Gareth Lubbe presents himself as soloist as well as chamber musician on stages of international festivals and as lecturer on master classes in Europe, Africa, America as well as Asia. Formerly principal violist of the Gewandhausorchester Leipzig, Gareth currently leads an international class at the Folkwang University of the Arts in Essen as professor of viola.
As an overtone singer, he performs and gives workshops around the world. Numerous works have been written for Lubbe’s overtone singing. His voice can be heard in film, television, radio and even computer games. In 1994, he had the honor of performing at the inauguration of President Nelson Mandela.
He is a board member of Community H.E.A.R.T (Health, Education and Reconstruction Training), an initiative of South African freedom fighter Denis Goldberg. In 2019, Gareth Lubbe was appointed international ambassador of his social project “Denis Goldberg House of Hope” in Cape Town.
Hayden Chisholm
When you run a place like the LOFT it is a wonderful experience to be able to follow and witness the career of musicians* over a long period of time. And so Hayden Chisholm has been seen and appreciated at LOFT since his first days in Cologne in 1995, because his teacher Frank Gratkowski immediately brought him to our attention. Since then he has played and organized countless concerts at LOFT (he always had a wild card here), besides his international career he always found time and had the desire to realize projects at LOFT – unforgettable e.g. his concerts Egyptian Book of the Dead or 100 years Bloomsday,where he proved both his talent as an excellent reciter but also as a bagpipe player. What Hayden takes in hand becomes music – whether with theAfro Lounge Brothers, with the unforgotten John Taylor or at his concert exam in the auditorium of the Hochschule für Musik und Tanz Köln (which was like: John Cage meets Paul Desmond): always an aura surrounds him that is “out of the ordinary”. Again and again he introduced the audience to fantastic musicians*, and so he was and still is invaluable for the artistic development of the program at LOFT.