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NICOLAS SIMION TRIO „night in transylvania“

Donnerstag 24. Februar 2005 - 20:30

Zoltan Lantos – Geige
Florian Weber – Klavie
Nicolas Simion – reeds


Mit seinen 26 Jahren ist Florian Weber bereits ein fester Begriff im Jazz. Sein Weg ist seit seiner Jugend durch Erfolge gezeichnet. So spielte er 1998 bis 2000 im Bundesjazzorchester, gewann ein Stipendium am Berklee College of Music in Boston, studierte fortan in Boston und erhielt 2001 den bekannten Steinway & Sons Preis des Montreux Jazz Festival als Solopianist. Von dort an zählte Florian Weber zu den erfolgreichsten Newcomer Jazzpianisten Europas und begleitete Namen wie Benny Bailey, Tony Lakatosh oder Albert Mangelsdorff. Touren führten ihn unter anderem nach Japan, USA,Polen, Frankreich, Rumänien, Weissrussland, Türkei, Finnland, die Schweiz und Oesterreich. 2002 wurde seine erste CD Minsarah veröffentlicht, welche im Deutschlandfunk, WDR 3, WDR 5 und im Jazzpodium vollständig übertragen wurde und begeistert besprochen wurde. Im gleichen Jahr trat er mit Minsarah auf der Cologne Jazz Night auf, tourte durch Rumänien, wo er gemeinsam mit Nicolas Simion auftrat und mit diesem und Lee Konitz eine CD produzierte. Sein Erfolgsweg wurde 2004 durch die Verleihung des Grotrian-Steinweg-Preises Weimar weiter geführt.

Nach dem Geigenstudium an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest beschäftigte sich Zoltan Lantos mit fernöstlicher Musik, aber auch mit der klassischen indischen Musik, die er während eines Aufenthalts in Indien studierte. Der Spezialist für musikalische Grenzüberschreitungen zwischen Jazz und World Music bereicherte den Sound in Projekten von Charlie Mariano, Ramesh Shotham, Renaud Garcia-Fons, Dhafer Youssef, Markus Stockhausen sowie Simone Guiducci und im Quintett von Nicolas Simion. Seit vielen Jahre leitet er mit grossem Erfolg seine eigene „Mirror World“ Gruppe.

Nicolas Simion hat sein Handwerk als Klarinettist, Saxophonist, Komponist und Dirigent am der Musik-Hochschule in Bukarest gelernt. Noch kurz vor der Wende 1989 verließ er Rumänien und siedelte nach Wien über, wo er etliche Jahre zur besonderen Jazzszene gehörte, was durch viele Plattenaufnahmen z.B. mit Tomasz Stanko, Ed Schuller, Victor Jones, Jamey Haddad, Lonnie Plaxico, Graham Haynes, Ronnie Burrage, Andy McKee, Billy Kilson etc, dokumentiert wurde. Besonderes hervorzuheben ist sein während dieser Zeit auf einer Tournee in Köln(Loft) augenommenes Duo-Konzert(1995) mit dem lengendären Mal Waldron The Art of the Duo „The Big Rochade“. Vor mehr als 7 Jahren ist er nach Köln umgezogen, wo er seine Projekte mit seinen eigenen musikalischen Quellen, wie z. B. auch seine Verehrung für die Musik Bartoks und Enescus in immer wieder neuen Kombinationen wie „Balkan Jazz“ mit Dusko Gojkovich (vor kurzem mit dem WDR Big Band im Herbst 2004 zu hören) verwirklicht. Außerdem ist er durch Aufnahmen mit Lee Konitz und dem Altmeister des rumänischen Jazz Jancsy Körössy auch im Loft (2001) aufgetreten.