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Musiktriennale // Folklore Imaginaire: Simon Nabatov „a few incidents“ // Tag 1

Donnerstag 29. April 2004 - 20:30

nach Texten des russischen Schriftstellers Daniil Kharms

Simon Nabatov – piano
Phil Minton – voc.
Frank Gratkowski – sax,fl,cl.
Nils Wogram – tb.
Ernst Reijseger – vc.
Cor Fuhler – keyolin,org,electronics
Matt Penman – bass
Michael Sarin – dr

Über die expressive Virtuosität und brillante Technik des 1959 in Moskau geborenen, über New York nach Köln emigrierten Simon Nabatov muss man nicht mehr viel sagen. Gleichgültig, ob der Pianist solo, im Duo oder mit größeren Besetzungen zu hören ist, stets weiß er sein Publikum mit dynamischen Läufen, abrupten Akkordclustern und verschachtelten Rhythmen auf dem Flügel zu begeistern. Doch darüber hinaus ist Nabatov auch ein erfahrener und intelligenter Komponist: Nachdem 1999 und die ersten beiden Parts seiner Triologie über russische Autoren, Mikhail Bulgakovs „Der Meister und Margarita “ und Joseph Brodskys „Nature Morte “, uraufgeführt wurden, folgt nun mit „A Few Incidents “ der dritte Teil, dem die skurrilen und absurden Texte und Gedichte des 1905 in St. Petersburg geborenen Schriftstellers und Lyrikers Daniil Iwanowitsch Juwatoschow alias Daniil Charms zu Grunde liegen. Die Auswahl der 3 Schriftsteller ist alles andere als zufällig. Mikhail Bulgakov, Joseph Brodsky und Daniil Kharms gehören zu den wichtigsten und interessantesten russischen Autoren, die es geschafft haben, ein neues Wort in Literatur zu sagen, und das unter den schwersten Bedienungen des totalitären Regimes. Auch dieses Projekt wird mit Hilfe des WDR realisiert von internationalen Spitzenmusikern.

Muisktriennale 10.-€uro

Mit Unterstützung von WDR3