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Lucas Niggli ZOOM

Mittwoch 29. August 2001 - 20:30

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Nils Wogram – trombone
Philippe Schaufelberger – guitar
Lucas Niggli – drums, percussion


„Hochinspirierte Höhneflüge : ZOOM“ (Neue Züricher Zeitung)

„Drei Artisten auf dem hohen Seil.“ (Tages Anzeiger)

Das Trio des Schweizer Schlagzeugers Lucas Niggli vereint drei eigenwillige Musiker der jungen Generation, die sich auf verschiedenste Einflüsse berufen und sich gleichzeitig einen Weg druch die neue Undurchschaubarkeit, die die Postmoderne ausgelöst hat, bahnen.

Mit ZOOM kann Lucas Niggli seine zahlreichen Vorlieben für Jazz (den Drive und die idiomatisch-improvisatorischen Freiheiten) sowie der zeitgenössischen Musik (Klangkultur und nicht-idiomatische Improvisation) vereinen. Eine kleine wendige Besetzung die hochkonzentriert durch die Höhen und Abgünde der heutigen Musik rast, hier eine Verbeugung vor der Tradition dort ein Sprung ins Ungewisse, mit dem Schalk im Nacken, der garantiert, dass die Ernsthaftigkeit nie ins Weihevolle kippt.

Die Kompositionen von Lucas Niggli sind klanglich genau ausgehört, spielen mit verschiedensten Dramaturgien und Energien, sind entspannt und gleichzeitig hoch energetisch.

Die Spielfreude, eingebettet in eine schöne „Bandchemie“, lässt die Stück in immer wieder frischem Licht erklingen. Leichtigkeit ist ein zentraler Punkt in Lucas Nigglis Musik. Durch diese „filigrane“ Besetzung mit zwei Tenor-Instrumenten (tb,guit) und Schlagzeug, sowie mit den hervorragenden Musiker Schaufelberger (ein grosser Klangästhet) und Wogram (der komplette Posaunist schlechthin) klingen auch komplexer, abstraktere Passagen federleicht.

Lucas Niggli, 1968 in Kamerun geboren, lebt heute in Uster bei Zürich (CH). Er ist Mitglied bei Steamboat Switzerland (Avant-Core Trio mit Dominik Blum – hammond und Marino Pliakas – e-bass), Pierre Favres „Singing Drums“ (mit Michel Godard und Roberto Ottaviano) und Pierre Favres „European Chamber Ensemble“, bei Roots of Communication“ (einem Trio mit zwei Alpenhörnern), Sons of Sludge (mit Stephan Wittwer, Marino Pliakas), und spielt im Duo mit Pierre Favre wie auch mit Sylvie Courvoisier. Seit 1999 eigene Formation : Lucas Niggli ZOOM, mit Nils Wogram (tb) und Philippe Schaufelberger (guit.)

Tourneen mit verschiedenen Formationen führten ihn durch Russland, Amerika, Ägypten, Sudan und ganz Europa. Teilnahme an verschiedenen Jazz-Festivals (wie Berlin, Willisau, Rom, Nürnberg, Talos, Zürich, Moers etc.) Parallel dazu hat er auch Werke von Zeitgenössischen Komponisten (Kagel, Polanski, Cage, Rzewski, Gunther Schuller, Sam Hayden) aufgeführt.

Teilnahme an verschiedenen grenzüberschreitenden Projekten führten zu Zusammenarbeit mit MusikerInnen und Ensembles wie Butch Morris, Trevor Watts, Fred Frith, Hans Koch, Peter Kowald, Peter Waters, Samul Nori, Tom Cora, Ikue Mori, Tenko, Michael Doneda, Michel Wintsch, Collegium Novum, Urs Leimgruber, Arkadij Shilklopper, Jean-Luis Matinier ua.

Nils Wogram Posaune

Pressestimmen:

„A New Trombone Light“

„der Posaunist geht seinen eigenen Weg auch wenn er von manchen Fans als würdiger Nachfolger von Albert Mangelsdorff gehandelt wird“
(Der Spiegel)

„Und plötzlich ist da nur noch diese Musik…“ (Die Zeit)

Nils Wogram, 1972 in Braunschweig geboren, lebt heute in Köln. Gehört ohne Zweifel zu den meistbeachteten Newcomern der deutschen und europäischen Jazzszene. Sein eigenes Quartett (mit Simon Nabatov, Henning Sievertsund und Jochen Rückert) ist mit seinen drei CD-Veröffentlichungen mit zahlreichen Tourneen zu einem unverwechselbaren Ensemble herangereift. Neben seinem eigenen Quartett ist er einer der gefragtesten Soloposaunisten Deutschlands so in Gruppen wie Jazzkantine, Underkarl, Gunter Hamples Next Generation ua.
Nils Wogram gewann zahlreiche renommierte Preise, so den Jazzpreis Nürnberg und den Jazzpreis des Landes NRW.
Er spielte bereits mit bekannten Jazzmusikern wie Kenny Werner, Herman Forster, Nils Landgren, Tomas Stanko, Ed Schullerm Illinois, Michael Formanek, Brad Shepik und George Garzone zusammen.

Lucas Niggli drums, percussion

Pressestimmen:

„fulminat und mitreissend“
„intuitiv, geschmeidig und spontan wie wenige andere“ (Tages Anzeiger)

„un batterista straordinario“
(Corriere del Ticino)

„Traumtänzer mit Konzept“
„überwindet spielend undlustvoll Grenzen jeglicher Art“
„sein Spiel ist ebenso getragen von überbordender Spielfreude und Phantasie wie von nahezu pedantischem Perfektionismus“
(Jazztime)

„fabuleux pourvoyeur de rythmes“
(tribune de Geneve)

„Nigglis emphatisches und witziges Spiel“
(NZZ)

Philippe Schaufelberger Guitarre

Pressestimmen:

„Schaufelberger shines with his quirky, Frisell-like voicings and phrasings on inventive reworkings of two Monk tunes“ (Down Beat)

„Schaufelbergers exemplarische Wesentlichkeit. Ein diskreter Höhepunkt“
(Der Bund)

Philipp Schaufelberger wurde 1970 in Göttingen (D) geboren. Er spielte in den verschiedensten Formationen im Bereich Jazz und an den hereinbrechenden Rändern dessen verwandten Formen. So in Giancarlo Nicolai’s Gitarrenorchester, „ZAP“ (mit Hans Feigenwinter, Bänz Oester und Kaspar Rast), „Boxer“ (mit Mich Gerber und Fab Kuratli), Banff Jazz Orchestra mit Kenny Wheeler, Konzerte in Kanada.
Seit 1994 Mitglied des Harald Haerter Quartets, Europa und USA Tourneen mit Dewey Redman, Festivaltour `96 (North Sea, Leverkusen, Montreux, Lugano), 1997 Tournee mit Michael Brecker, Jazz in Willisau, ausserdem Konzerte mit Jim Black, Bill Steward, Joey Baron, Klaus Dickbauer, Hans Koch uva. Seit 1994 Zusammenarbeit mit Daniel Mouthon“ Säugers Flug“ und „air a l’enverre“, eine multimediale Oper zusammen mit dem Ensemble für Neue Musik Zürich. ‚Old & New Dreams 2000‘, CH-Tournee mit Paul Motians Trio 2000. Zur Zeit auch Mitglied bei Pierre Favres Singin Drums.