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Duo: Frank Paul Schubert – Antonis Anissegos

Mittwoch 5. Dezember 2007 - 20:30

Frank Paul Schubert – ts.
Antonis Anissegos – piano


Der stark europäisch geprägte Background bei umfangreicher Kenntnis der Jazz-Tradition, die Lust am Experiment und die Entwicklung einer eigenen Sprache sowohl auf dem jeweiligen Instrument als auch im Zusammenspiel geben der Musik des Schubert- Anissegos Duos ihr Gesicht. Fernab postmoderner Stilzitate gibt das Duo ein positives musikalisches Statement ab, das wohl am besten als „Improvisieren ohne Geländer“ beschrieben werden kann. Frank Paul Schubert und Antonis Anissegos lernten sich 1999 in Berlin kennen und begannen 2002 ihre regelmäßige Zusammenarbeit. Seitdem gaben sie zahlreiche Konzerte bei denen das Duo hin und wieder durch Gäste, unter anderem durch die Norwegische Sängerin Heide Skjerve oder den Kanadischen Saxophonisten Bernard Stepien, erweitert wurde.

Frank Paul Schubert absolvierte ein „klassisches“ Saxophonstudium an der Musikhochschule Aachen bei Hugo Read und setzte sich intensiv mit indischen Improvisationsmodellen und Neuer Musik auseinander. Nach dem Studium war er einige Jahre im Raum Frankfurt/Main aktiv (Zusammenarbeit u.a. mit Burkard Kunkel, Martin LeJeune, Sebastian Merk und Russ Spiegel).

Er spielte als Mitglied unterschiedlicher Formationen auf diversen Jazzfestivals, u.a. in Moers, Leipzig (als Preisträger des Leipziger Nachwuchspreises 1993), Eberswalde, Düsseldorf, Worms, Frankfurt/ Main (Museumsuferfest) und Danzig/ Polen. Er lebt seit Oktober 1999 in Berlin.

Im Herbst 2001 erschien die CD „Frank Paul Schubert Quartett: Der Verkauf geht weiter“ (JazzHausMusik/Köln; JHM 114) mit Franz Bauer (vib), Johannes Gunkel (b) und Sebastian Merk (dm), die auf Einladung des Goethe-Instituts auch in Lyon/ Frankreich vorgestellt wurde.

Außerdem kam es zu gemeinsamen Konzerten/Tourneen/Produktionen mit Chris Dahlgren, Tobias Delius, Kalle Kalima, Willi Kellers, Jan Klare, Burkard Kunkel, Helmut „Joe“ Sachse, Günter Baby Sommer (CD: „Hic Sunt Leones“ JazzHausMusik jhm165), Clayton Thomas, Andreas Willers (CD: „Grid Mesh“ farai-records/NRW) etc.

Antonis Annissegos erhielt sein Klavierdiplom mit 21 Jahren in Thessaloniki und studierte weiter Komposition und Klavier (John Taylor) in den Hochschulen von Budapest, Wien, Köln (Kompositionsdiplom). Es folgte sein Meisterschüler-Examen bei Walter Zimmermann in Berlin (UdK). Er ist als Pianist und als Komponist seit mehr als 15 Jahren in vielen Städten Europas aktiv. Seine Musik wurde oft ausgezeichnet: „K.Nikitas“, „Alban Berg“ und „Weimar 1999, Kulturstadt Europas“. Darüber hinaus gewann er zahlreiche Kompositionswettbewerbe und –preise, u.a. den 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Neuköllner Oper Berlin 2000, der einen Auftrag für die Komposition einer Kammeroper mit 15 Aufführungen enthielt, und den Kompositionspreis vom Berliner Kultursenat, für Werk für Sprecher und Ensemble „Stirrings Still“ (Text: Samuel Beckett).

Seine Solo-, Kammermusik-, Orchester- und Bühnenwerke wurden in verschiedenen Städten Europas aufgeführt (u.a. Ensemble Modern, Ensemble Piandemonium, Staatliches Orchester von Thessaloniki, Farbenorchester in Athen, Junge Philharmonie Thüringen).

Seine Quintettaufnahme „amoebas“ wurde mit dem „Studiopreis 2001“ vom Berliner Kultursenat ausgezeichnet. Im März 2003 wurden „amoebas 4“ zum internationalen Tongyeong- Musicfestival in Süd-Korea für zwei Konzerte eingeladen. Des weiterem gab es Konzerte, Projekte und Aufnahmen u.a. mit: Frank Gratkowski, Hayden Chisholm, Matthias Schubert, Carl Ludwig Hübsch, Tony Buck, Joe Williamson, Kalle Kalima und Jonas Hellborg
CD : PHOOBSERING -(KONNEX kcd 5157)