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BASEMENT RESEARCH: CD „Kreuzberg Park East“

Dienstag 8. November 2005 - 20:30

Julian Arguelles – Bariton- und Sopransaxofon
Steve Swell – Posaune
Gebhard Ullmann – Bassklarinette und Tenorsaxofon
John Hebert – Bass
Gerald Cleaver – Schlagzeug


Letztes Jahr zum Jubiläum des Leo Record Labels war er mit seinem Klarinetten Trio im Loft- diesmal ist der Berliner Saxophonist, der es als einziger Deutscher in diesem Jahr in die Down Beat Kritiker Polls geschafft hat mit seinem Quintett im LOFT: „Basement Research“ war Gebhard Ullmann’s erstes Projekt für das renommierte label Soul Note in Italien auf dem er mittlerweile vier CDs veröffentlicht hat. 2005 gab es zudem ein kleines Jubiläum: Ullmann veröffentlichte seine 30. CD unter eigenem Namen bzw als Co-leader 20 Jahre nachdem er mit Andreas Willers 1985 die LP „Playful“ vorlegte. „Basement Research“ veröffentlichte bisher 2 CDs in Quartettbesetzung (mit Ellery Eskelin, Drew Gress und Phil Haynes) und ging 2004 nach einer fünfjährigen Pause zum ersten Mal in Quintettbesetzung auf Tournee. Germán Lázaro in Cuadernos de Jazz, Spanien über ‚Kreuzberg Park East‘:
“ … so dicht wie Dolphy’s ‚Out To Lunch‘. Ohne Zweifel eine der besten CDs des Jahres 2000.“

“ Kreuzberg Park East ist die beste CD die ich in diesem noch jungen Jahrhundert gehört habe.“
Steve Day in Avant Magazine, England 2000

G. Ullmann, geboren 1957, lebt seit 1983 in Berlin und ist vielseitig als Komponist, Saxophonist (Sopran und Tenor), Bassklarinettist und Flötist (Piccolo, Concert, Alto und Bass)tätig. Er hat mehr als 30 CDs als leader/co-leader auf labels wie Soul Note (Italien), Leo Records (England), Between The Lines (Deutschland), 482 Music (USA), Drimala Records (USA), CIMP Records (USA) Songlines Recordings (Kanada) und Intuition Records (Deutschland) veröffentlicht.

Für seine Arbeit erhielt er mehrere Preise darunter den Julius Hemphill Composition Award (’99), den Preis der Deutschen Phonoakademie (’83), einen der ersten Jazzpreise des SWF (’87) und mehrere Preise und Stipendien der Stadt Berlin (’90er). Sein Tá Lam Projekt wurde von der Deutschen Schallplattenkritik nominiert als beste Jazz CD des Jahres 1995. Er bereiste mit seiner Musik sowohl Europa als auch Afrika und Nahost, die USA, Australien, Neuseeland, Südostasien, Kanada und Mexiko.

1993 wurde Ullmann vom renommierten Jazzlabel Soul Note unter Vertrag genommen und lebt seit gut 10 Jahren in New York und Berlin. Seine Veröffentlichungen wurden von der Kritik auf beiden Seiten des Atlantik gefeiert und erreichten alle Top-Positionen in den amerikanischen radio-jazz-charts.

Seine aktuellen Projekte sind: sein New Yorker Quintett „Basement Research“ (mit Julian Argüelles, Steve Swell, Drew Gress und Gerald Cleaver), sein 10-köpfiges Berlin/Schweizer Holzbläser/Akkordeon Projekt „Tá Lam Zehn“, „The Clarinet Trio“ (mit Jürgen Kupke und Michael Thieke), das Quartett „Conference Call“ (mit Michael Jefry Stevens, Joe Fonda und George Schuller/Han Bennink), „The Ullmann/Swell 4“ (mit Steve Swell, Hill Greene und Barry Altschul) und das Trio „Essencia“ (mit Art Lande und Chris Dahlgren).

Er ist außerdem Mitglied der „Günter Lenz Springtime“, des „Stereo Lisa Projekts“ und trat mit dem Schauspieler Otto Sander in verschiedenen gemeinsamen Produktionen (Lesung und Musik) auf.

Ullmann arbeitete mit Paul Bley, Andy Emler, Han Bennink, Satoko Fujii, Marvin „Smitty“ Smith, Laurent Cugny, Ellery Eskelin, Bob Moses, Keith Tippett, Tiger Okoshi, Bobby Previte, Ernst Ludwig Petrowsky, Glen Moore, Ivo Papasov, Trilok Gurtu, Kevin Norton, Lauren Newton, Steve Argüelles, Alexander von Schlippenbach, Lee Konitz, Ted Reichman, Willem Breuker, Enrico Rava, Michael Moore, Rita Marcotulli, Hans Hassler, Bob Stewart, Michael Riessler dem Ensemble „Percussion de Guinee“, dem „Europäischen Radio Jazzorchester“ … zusammen.

Zitate :
„Ullmann’s CD’s sind faszinierende Essays über verschiedene Aspekte der Tradition und Avantgarde und wie beides verschmilzt.“
Penguin Jazz Guide

„Gebhard Ullmann ist einer der besten improvisierenden Musiker in der heutigen Welt.“
Paul Bley

“ … von Anfang an ist offensichtlich, dass das Karma der Musiker zu einer magischen Aufnahme geführt hat. ****1/2.“
Glenn Astarita im Downbeat über „Final Answer“

„…so dicht und intensiv wie Dolphy’s Out To Lunch. Ohne Zweifel eine der besten CDs des Jahres 2000.“ Cuadernos de Jazz, Spanien über „Kreuzberg Park East“

„Gebhard Ullmann’s Clarinet 3 war eine der expressivsten, ausgelassensten Gruppen des ganzen Festivals … und bewies, daß holländische und italienische Musiker nicht das europäische Monopol für Humor haben.“
Aaron Cohen, Downbeat über das Vancouver Jazz Festival

„Wir leben in einer Zeit, in der auf der einen Seite Klischeeverliebtheit, auf der anderen krampfhafte Originalitätssucht herrscht. Ullmann ist aber originell, weil er etwas zu sagen hat. Wenn Jazz … der Sound of surprise ist, dann gehört Ullmann zu jenen, die dafür verantwortlich sind, daß dies heute noch so ist.“ (Marcus A. Woelfle, Rondomagazin)

„Dies ist eine magische Aufnahme, weit entfernt von Allem, was ich bisher gehört habe und bringt das Geheimnis melodischer Schönheit in die freie Improvisation zurück.“
Phillip McNally, Cadence Magazine USA über „Essencia“

„Ullmann’s Virtuosität war während des ganzen Abends atemberaubend.“
Tim Bridgewater, Neuseeland