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Livestream aus dem LOFT: IMPAKT Night @ LOFT

Freitag 11. Dezember 2020 - 20:30

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Produktion: Dr. Urs Benedikt Müller & Hans Martin Müller
Ton: Stefan Deistler
Dank an: Mischa Salevic


Stefan Schönegg „Enso“
Leonhard Huhn – Saxophon
Nathan Bontrager – Violoncello
Stefan Schönegg – Bass
Etienne Nillesen – extended snare drum

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© Heide Prange

2016 startete der umtriebige Kölner Bassist Stefan Schönegg sein Projekt „Enso“ mit dem Ziel, Raum zum Eintauchen zu schaffen. Die Musik, die er für Quartett bestehend aus Saxophon, Cello, Kontrabass und Schlagwerk konzipiert, bewegt sich im Zwischenraum von Improvisation, Neuer Musik und Jazz und fordert den Hörer durchaus heraus, denn man muss sich Zeit nehmen und genau hin hören. Dafür wird man aber belohnt mit leisen Intensitäten, manchmal bestehend aus Nicht-Gespieltem.

Aber das, was gespielt wird, entfaltet einen Reichtum wie ein japanischer Garten, der mit Erfolg vorgibt, eine komplette Landschaft zu sein.
Hans-Jürgen Linke, Jazzthetik, 2017

Nicht zufällig nennt Schönegg Komponisten wie La Monte Young, Terry Riley, Morton Feldman und Georg Friedrich Haas oder japanischen Gagaku als musikalische Inspirationen. Eine entschleunigte wie konzentrierte Arbeitsweise und ein damit einhergehendes Klangresultat im Spannungsfeld von Reduktion und Durchlässigkeit spiegelt sich im Namen des Quartetts wider: Ensō (japanisch 円相, runde Form, Kreis) ist ein kalligrafisches Symbol, das entweder als vollständig geschlossener oder noch geringfügig geöffneter Kreis gezeichnet wird. Im Zen-Buddhismus symbolisiert es den wertungsfreien Ausdruck des Augenblicks, der zugleich alles und nichts umfasst.

http://stefanschoenegg.de/enso

„Like painters, Schönegg and his band create on ‘Enso’ small studies in one elegant movement, effortless and fluid. It’s an intriguing collection from a talented musician of whom we should be aware in the future.“
The Free Jazz Collective, 2017

„Konsequent agiert das Quartett getreu dem Motto: Weniger ist mehr. Reduktion wirkt hier aber nie manieristisch, sondern strahlt eine dem musikalischen Resultat immer dienende Natürlichkeit aus. Trotz oder gerade wegen dieser Zurücknahme können sich die Klangvorstellungen der vier Instrumentalisten ideal entfalten.“
Musiktexte, 2017

„Wohltuende Inseln für Ohr, Kopf und Herz.“
Jazz‘n‘More, 2020

„Ensos Musik verlangt höchste Konzentration und sie belohnt reich.“
Stadtrevue, 2020

„Die sanfte Aufforderung zur Achtsamkeit, die dieser Musik inhärent ist, ist von Intensität und einem freundlichen Ernst geprägt und kommt nicht mit herrschsüchtiger Ereignisfülle daher, sondern mit einer Reihe von Vorschlägen für Denkfiguren und Wahrnehmungsweisen.“
Frankfurter Rundschau, 2020


Emißatett
Elisabeth Coudoux – Cello, Komposition
Matthias Muche – Posaune
Robert Landfermann – Kontrabass, E-Bass
Philip Zoubek – präparietes Piano, Synth
Etienne Nillesen – extended snare drum

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© Johann Coudoux

Das Emißatett besteht seit 2013 und wurde 2019 in das Förderprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft für professionelle, freie Musik-Ensembles aufgenommen. In dem Namen der Band klingen das „Quin-tett“ sowie der Vorname seiner Gründerin, der Cellistin Elisabeth Coudoux, aus einiger Ferne an. Auch das lateinische Wort „Emissarius“, „Späher“, ist darin verborgen; Späher beherrschen die Kunst, sich zu verbergen, und sie vertrauen einander auf ihren Wegen.
Das Emißatett findet und erforscht überlieferte und neue Arten, Musik zu spielen. Jede/r trägt die gleiche Verantwortung für das Ganze, das ständig Farbe, Dichte und Richtung ändern kann. Mit großer Tiefenschärfe und Transparenz, mit Konzentration auf den Klang, seine Bestandteile und Nuancen, entsteht genügend Energie und Zeit für einen mehrdimensionalen Spiel-Raum.
„Das Cello, sonst eher bekannt als leicht melancholische Romantikerin, kreischt, bebt und springt in die Zeit. Zusammen mit dem Klavier als Raumschiff, der Snare als Satellit, dem Bass als Nährstoff und der Posaune als Transducer sprengen sie das Nichts Tun. Klänge rauschen vorbei, die dich dein Inneres in Ruhe begehen lassen, um dich mit gedehnter Wahrnehmung wieder abzusetzen. Destination Multiversum.“

http://www.elisabethcoudoux.com/en/projects/


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English version

IMPAKT Night @ LOFT

Stefan Schönegg „Enso“
Leonhard Huhn – saxophone
Nathan Bontrager – cello
Stefan Schönegg – bass
Etienne Nillesen – extended snare drum

&

Emißatett
Elisabeth Coudoux – cello, composition
Matthias Muche – posaune
Robert Landfermann – double bass, e-bass
Philip Zoubek – prepared piano, synth
Etienne Nillesen – extended snare drum

Production details: see above

http://www.elisabethcoudoux.com/en/projects/

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