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Matthias Höderath Trio
Freitag 13. Februar 2009 - 20:30
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Mathias Höderath – piano
Nico Brandenburg – bass
Marcus Möller – drums
Das Trio um den Pianisten Mathias Höderath erlebte im Frühjahr 2007 seine Wiedergeburt, nachdem Aufnahmen des Pianisten aufgetaucht waren, die den zufällig gemeinsam in Portugal weilenden Freunden so gut gefielen, dass Höderath beschloss, die 2003 unterbrochene Arbeit im eigenen Klaviertrio wieder aufzunehmen: Klassisch, im Stile von Oscar Peterson oder Red Garland arrangierte Songs aus dem Schatzkästchen der Jazzgeschichte waren dort zu hören, und Höderath ganz offenbar ein beseelter und einzigartiger Interpret mit einem frischen Ansatz. Höderath nutzte die Gelegenheit, seine Fähigkeiten auch als Komponist und Arrangeur zu beweisen, so dass mittlerweile neben einigen ausgewählten Standarts fast ausschließlich Eigenkompositionen gespielt werden.
Der Kölner Mathias Höderath studierte nach seiner klassischen und jazzspezifischen Ausbildung an der Kölner Musikhochschule Klavier bei John Taylor und Frank Chastenier und kann bereits auf eine lange Liste von spannenden musikalischen Projekten zurückschauen. So spielte der mehrfache Preisträger des Wettbewerbs „Jugend Jazzt“ mit Daniela Panteleit & Band auf dem Montreux Jazz Festival und gewann mit derselben Formation im Jahr 2000 den 3. Daimler Chrysler Jazzwettbewerb. Er tourte mit „Sweetbox“ mehrfach durch Japan und Korea und gewann mit der Gruppe „Big Gee“ um den Schauspieler Pasquale Aleardi 2005 den Deutschen Poppreis in der Kategorie Funk & Soul. Seine eigenen Kompositionen sind beeinflusst vom Spiel des großen Bill Evans. Aber auch Brad Mehldau und Oscar Peterson sind in seinem Spiel herauszuhören.
Seine beiden Mitmusiker Nico Brandenburg am Kontrabass und Marcus Möller am Schlagzeug sind dem Pianisten gleichberechtigte Partner. Sie prägen den Sound des Trios mit einer streng akustischen Herangehensweise und dem warmen, weichen und singenden Klang ihrer Instrumente. Gemeinsam begibt sich das Trio in jedem Konzert erneut auf die musikalische Suche nach dem ganz eigenen Ausdruck und Klangbild. Die Ohren sind offen und die Freude am Zusammenspiel für jedes Publikum erfahrbar. Ausbrüche aus vorgegebenen Formen und Spielarten sind jederzeit erwünscht und neue Wege für jeden der Drei gangbar. Die von den Dreien auserwählten Stücke klingen jedes Mal anders, geprägt von den spontanen Eingebungen und dem einen, ganz besonderen Moment.