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James Choice Orchestra

Donnerstag 6. März 2008 - 20:30

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Anette Maye – cl.,bcl.
Frank Gratkowski – as., cl., comp.
Matthias Schubert – ts.,comp
Norbert Stein – ts., comp.
Niels Klein – sax., bcl.
Udo Moll – trp.
Nicolao Valiensi – trb.
Matthias Muche – trb.
Carl Ludwig Hübsch – tuba, comp.
Radek Stawarz – viol.
Axel Lindner – viol.
Sue Schlotte – cello
Isis Krüger – voice
Philip Zoubek – p.
Scott Fields – guit.
Tom Lorenz – vibes.
Christian Thomée – dr.
Sebastian Gramss – b.
Dieter Manderscheid – b


Ein 23-köpfiges Orchester, mit Musikern aus Köln und der näheren Umgebung – solch ein Konglomerat rheinischer Improvisationskunst sieht man nicht alle Tage und lässt sich mit Fug und Recht als außergewöhnlich bezeichnen.
(Tom Fuchs / Programmheft Philharmonie / MusikTriennale Köln)

Seit knapp vier Jahren gibt es in Köln vier Jahrzehnte nach der Gründung des Globe Unity wieder ein neues großes Improvisationsorchester, das viele aus verschiedenen Szenen und Genres kommende und bekannte MusikerInnen zusammenführt unter dem schon aufregenden Namen James Choice Orchestra in Anlehnung an die ganzheitliche nonkonformistische Gedankenwelt des großen Iren James Joyce.

Das James Choice Orchestra knüpft an die Tradition zum Beispiel des Lonon Jazz Composers Orchestra an, existiert und arbeitet heute aber unter anderen Bedingungen und Ideen als diese beiden berühmten Ensembles vor etlichen Jahrzehnten. Aber dass es in Köln stattfindet, ist kein Zufall, schließt es doch an die große Tradition der Begegnung der Neuen mit der Improvisierten Musik in der Stadt … an.

Vier Leiter gibt es, die gemeinsam, aber jeder mit einem gewissen Freiraum dieses Orchester mit Leben, Ideen, Klängen und Noten füllen: Norbert Stein, Carl Ludwig Hübsch, Frank Gratkowski, Matthias Schubert …. .

Das Anliegen der vier Komponisten ist es, Komposition und Improvisation in ein besonderes Verhältnis zu bringen, diese beiden Elemente glücklich miteinander zu verzahnen. Das Orchester hat einen wesentlich engeren Bezug zur zeitgenössischen komponierten Musik. Es gibt viele Elemente, die aus der Tradition Kölns herausgewachsen sind und einen neuen Bezug herstellen zwischen komponierter europäischer Orchester-Musik im Sinne der Avantgarde und der Improvisation mit den ganzen Jazz Traditionen im Hintergrund.
Und die vier Komponisten gehen an diese Aufgabe auf eine jeweils ganz eigene Art heran. Dementsprechend unterschiedlich sind die einzelnen Kompositionen und ihre Ausführung. So hat sich ein Kaleidoskop der Inhalte ergeben, verschiedene Ansätze für die Ensemblearbeit. …Das Orchester hat … die Fähigkeit entwickelt, auch schwierige und ganz neue Ideen zu einem großartigen Ergebnis zu führen. Musiker und ihre Fähigkeiten stehen im Zentrum der Kompositionen, selbst wenn diese einmal ganz bewusst Konfrontationen wecken sollen.
(„James Choice Orchestra aus Köln“ von Hans- Jürgen von Osterhausen / Jazzpodium)