Mircea Tiberian – piano
Nicolas Simion – reeds

Zum ersten Mal ist er zu Gast in Köln, der Pianist Mircea Tiberian, um mit seinem langjährigen Freund und Kollegen Nicolas Simion, seit Jahren Wahlkölner einen rumänischen Akzent der europäischen aktuellen Musik zu präsentieren. Ihre Freundschaft geht in die 80er Jahre zurück, bevor Simion seine Heimat verließ, um zunächst in Wien und dann in Köln eine neue musikalische Heimat zu finden.

Simion ist ein großer Künstler in der Integration der Musik seiner Heimat bis hinzu Bartok, über den man immer wieder bei ihm stolpert, und den sog, Quellen des Jazz von jenseits des Atlantik. Er gehört zu den zahlreichen europäischen Musikern, die immer wieder beweisen, dass dies eine europäische Musik geworden ist, die ihren Platz in der Werttabelle der musikalischen Qualitäten unserer Zeit beanspruchen kann. Bei dem Mircea Tiberian liegt es ganz genauso. War er bis zur politischen Wende den direkten Einflüssen des internationalen Jazz nicht in demselben Maß wie Simion direkt ausgesetzt, hat er doch eine ganz eigene Position eingenommen, die von den amerikanischen Quellen bis hin zu einer großen persönlichen Freiheit führt. Er ist der Leiter der Jazzabteilung am Konservatorium in Bukarest und wie auch des Spring Festivals in Bukarest. Um es auf keinen Fall miss zu verstehen. Die Musik aus Rumänien hat nichts zu tun mit Ethno oder Folklore: sie ist ein eigener Beitrag auf hohem Niveau zum europäischen kulturellen Reichtum. Martin Laurentius hat Tiberian und den besonderen rumänischen Akzent in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Jazzthing und im Januar bereits in einer Hörfunk Sendung des WDR vorgestellt.

Mit freundlicher Unterstützung von Rheinland AG, KulturBündnis der RheinStädte, Bonn, Köln, Düsseldorf und Duisburg, Kulturämter der Städte Bonn, Köln, Düsseldorf, Kunststiftung NRW, Rumänisches Kulturinstitut Titu Maiorescu Berlin und Hotel Holiday Inn Köln am Stadtwald

www.jazzamrhein.de