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Duo: Nabatov & Wogram

Sonntag 1. Dezember 2002 - 20:30

Nils Wogram – Posaune
Simon Nabatov – Piano


Simon Nabatov, Nils Wogram, Duo, LOFT Das Nabatov-Wogram Duo galt als eine der Entdeckungen des Moers New Jazz Festivals 97. Euphorische Pressestimmen feierten sie als das neue „Traumpaar“. Die zweite CD Veröffentlichung erschien im August 2002 beim renommierten Label ACT Records.

Im Nabatov-Wogram Duo treffen zwei Musikerpersönlichkeiten aufeinander, deren Wurzeln gleichermaßen in der Improvisierten wie der komponierten Musik liegen. Beiden scheinen stilistisch, kompositorisch sowie musikalisch/technisch keine Grenzen gesetzt.Ihr weiter Background ermöglicht es ihnen verschiedenste musikalische Stile aufzubrechen und zu einer einzigartigen Musik neu zu verschmelzen. Die Leichtigkeit und Gewitztheit mit der dieses geschieht transportiert eine enorme Spielfreude. Durch überaschende Wechsel und Kontraste wird die Ständige Aufmerksamkeit des Zuhörers gefordert. So wird diese Musik zu einem „fulminanten Hörerlebnis“.

Sowohl Simon Nabatov als auch Nils Wogram haben sich durch hochgelobte CD Veröffentlichungen wie unzählige Live Auftritte mit eigenen Projekten auf der internationalen Jazzscene einen Namen gemacht.


Simon Nabatov, Nils Wogram, Duo, LOFTDer in Köln lebende Posaunist und Komponist Nils Wogram gilt als die neue Posaunenstimme Europas. Mit seinen sieben CD Veröffentlichungen als Bandleader sowie seinen Live Auftritten sorgte er bei Presse und Publikum für Furore:

“ Der Posaunist Nils Wogram ist nicht nur ein Atemberaubender Posaunist, auch als Jazzkomponist hat er sich einen Namen gemacht “ (Züricher Tagesanzeiger).
“ Der Posaunist geht seinen eigenen weg, auch wenn er von manchen Fans bereits als würdiger Nachfolger von Albert Mangelsdorff gehandelt wird “

(Der Spiegel).

Nils Wogram 1972 in Braunschweig gebohren, begann im Alter von 12 Jahren eine klassische Ausbildung. Zwischen 1989 und 1992 war er mehrfacher Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Er erhielt den Preis der Stadt Erlangen für Neue Musik sowie den Jazzpodiumspreis Niedersachsen. 1989 wurde er Mitglied im Bundesjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.

Ein Stipendium der Universität „New School“ führte Ihn 1992-1994 nach New York. Dort studierte er mit Größen wie Buster Williams, Reginald Workman, Slide Hampton, Conrad Herwig, Kenny Werner und Maria Schneider. 1994 veröffentlichte er sein Debutalbum „New York Conversations“ bei Mons Records.

Seit seiner Rückkehr aus New York ist Nils Wogram einer der gefragtesten Soloposaunisten Europas. Sowohl mit seinen eigenen Bandst als auch als Solist tourte Nils Wogram durch die halbe Welt und gab Konzerte auf unzähligen Festivals.

1995 erhilt Nils Wogram ein Stipendium des Landes NRW zur Produktion seiner zweiten CD „Round Trip“ (ENJA). Er ist Dozent für Posaune und Komposition an der Musikhochschule Hannover. 1996 wurde er Preisträger des internationalen Frank Rosolino Scholarship (USA). 1997 erhielt er den „Stern des Jahres“ der Münchner Abendzeitung und einen Kompositionspreis der „Julius Hemphill Competition“ (USA). 1998 wurde er mit dem Jazzpreis Nürnberg, dem Jazzpreis des Landes NRW und dem SWR Preis ausgezeichnet. Nils Wogram arbeitete bereits mit bekannten Jazzmusikern wie Kenny Werner, Arnie Lawrence, Herman Foster, Gunter Hampel, Tomaz Stanko, Ed Schuller, Illinois Jaquet, Michael Formanek, und Georg Garzone, Kenny Wheeler, Phil Minton,fred Frith u.v.a. zusammen.


Simon Nabatov, Nils Wogram, Duo, LOFTSimon Nabatov ist einer der interessantesten Pianisten der internationalen Jazzscene. 1959 in Moskau begann er bereits im Alter von 3 Jahren Klavier zu spielen und mit 6 Jahren zu komponieren.

Von 1976 bis 1979 studierte er am Moskauer Conservatorium Piano und Theorie. 1979 immigrierte er mit seinen Eltern nach New York und setzte seine Studien bis 1984 an der Juliard School of Music fort.

Simon Nabatov ist Preisträger der „Keybord Magazine/Berklee Collage of Music Competition“, des „International Great Pianist Competition“ (USA), des „Marcel Solal International Jazz Piano Competition“ und erhielt ein Stipendium der National Endowment for the Arts.

Bekannt wurde Nabatov vor allem durch die Arbeit als Solopianist, durch sein Trio, sowie als Sideman so Namenhafter Musiker wie Ray Anderson, Arthur Blythe, Steve Lacy, Paul Motian, David Murray, Mark Dresser , Perry Robinson
u.v.a..

Des weiteren war er an zahllosen Fernseh und Rundfunkproduktionen für den WDR,NDR,Radio France, Radio Zürich, Radio Ireland beteitigt. Ertrat auf fast allen wichtigen Jazzfestivals Europas auf.
Simon Nabatov gab Unterricht an der Folkwang Hochschule Essen, der Jazzakademie Remscheid sowie der Jazzschule in Luzern. 1998 erhielt er einen Projektauftrag der Bayer Werke AG und des WDR, Kompositionen für fünf verschiedene Betzungen aufzuführen, sowie aufzunehmen und auf CD zu veröffentlichen. Es beinhaltet Kompositionen für Solo Piano, Duo mit Michael Moor, Trio mit Tom Rainey und Drew Gress, Quartett mit Frank Gratkowski, Phil Minton und Nils Wogram und Quintett mit
seinem Trio plus Herb Robertson und Mark Feldman

Pressestimmen Nabatov-Wogram Duo

„…ein atemberaubendes, klassisch inspiriertes Duo aus Nils Wogram(Posaune) und Simon Nabatov, dem zur Zeit wohl interessantesten Pianisten überhaupt.“ (Aachener Nachrichten)

„…das Duo des in Köln lebenden Pianisten Simon Nabatov mit dem überragenden Posaunisten Nils Wogram, in dem die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe miteinander fein verzahnt wurden, auf der gemeinsamen Basis der klassischen Ausbildung, die das Repetitiv längst hinter sich gelassen und sich der freien Entfaltung von Musik zugewandt hat.“ (Frankfurter Rundschau)

„…Der Posaunist Nils Wogram im Duett mit dem russischen Pianisten Simon Nabatov verband kompositorische Elemente mit assoziirten, improvisierten Bildern, gegen den Strich gebürstete molodische Linien mit dem berühmten sence of humor.“ (Jazz Podium)

„… besonders begeisterte der Posaunist Nils Wogram, der mit Simon Nabatov am Piano die Kunst des Duos in Vollendung bot und so für nachhaltigen Eindruck sorgte.“ (Kieler Nachrichten)

„… frei und doch transparente Zwiegespräche des Duos Simon Nabatov und Nils Wogram. Ein Traumpaar!“ (Kölner Stadtanzeiger)

„… so gab Nils Wogram -ein überragender Instrumantalist- einen bemerkenswerten Duoauftritt mit Simon Nabatov der an einer Stelle ein ganzes Orchester ersetzen mußte und konnte.“
(Neue Ruhr Zeitung)

„… Kammermusikalisches boten das hervorragende Posaunen-Piano Duo Nabatov/Wogram…“ (Recklinghäuser Zeitung)

“ … kreative Kontraste auf engstem Raum bot auch das exzellente Duo-Spiel des Jungen Posaunisten Nils Wogram mit dem virtuosen Pianisten Simon Nabatov…“ (Ruhr Nachrichten)

„… Von den Musikern der jüngeren Generation imponierten der Kölner Posaunist Nils Wogram im Duo mit dem Pianisten Simon Nabatov. Dem 25 jährigen scheint keine stilistische Ausgefeiltheit fremd zu sein, besitzt er doch eine außergewöhnliche Sensibilität für formale Struckturen, greift er auf ein bewundernswertes Reservoir an Klangnuancen zurück und schafft es, neue Aspekte der improvisierten Musik diesseits und jenseits der neutönerischen Klangwelt vorzuführen…“ (Süddeutsche Zeitung)