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Max Johnson – Second Round

Samstag 9. Februar 2019 - 20:30

Leonhard Huhn – Saxophon
Max Johnson – Bass
Simon Nabatov – Piano


L. Huhn © Frank Schindelbeck ; M. Johnson © Peter Gannushkin ; S. Nabatov © Ursula Zeidler

Der US-amerikanische Bassist Max Johnson kehrt zum Jahresbeginn 2019 mit einer Reihe von Konzerten (Solo und in verschiedenen Besetzungen) nach Europa zurück. Nach seinem fulminanten Konzert im LOFT im September 2017 (mit Stefan Karl Schmid, Simon Nabatov und Dominik Mahnig) ist er am 9. Februar erneut im LOFT zu Gast, um die trans-atlantische Freundschaft mit dem Pianisten Simon Nabatov (u.a. dokumentiert auf Free Reservoir / Leo Records 2017) weiter zu vertiefen. Dazu haben sie dieses Mal den Kölner Saxophonisten Leonhard Huhn eingeladen.


In der Musik des Bassist und Komponist Max Johnson (*1990, NYC) spiegelt sich sowohl die Liebe und Spiellust des free jazz als auch die wilde Energie und Authentizität des bluegrass wieder.

“Johnson ist ein furchtloser Komponist, Sound-Architekt…und ein Tier am Bass“
Brad Cohan, New York City Jazz Record

In seinen komplexen Klangwelten zwingt er seine Zuhörerschaft zur intensiven  Auseinandersetzung mit seinen Kompositionen, um sie sogleich mit einer Musikerfahrung zu belohnen, die sich durch Sorgfalt, Klarheit und Vollständigkeit auszeichnet.

„Der Bassist Max Johnson hat sich in New York als eine der vielseitigsten Figuren des Jazz und der improvisierten Musik etabliert, ein Leader mit einem starken, hölzernen Ton, der den swingenden drive mühelos beherrscht, sich aber nicht scheut, auch abstraktes Terrain zu erforschen.“
Peter Margasak, The Chicago Reader

Als Improvisator hat Max Johnson bereits mit Legenden wie John Zorn, Anthony Braxton, Muhal Richard Abrams, Mary Halvorson und Nels Cline zusammengearbeitet. Neben einem a non-stop Tourplan sowie Gastspielen bei Top-Festivals (u.a. Lincoln Center, die Vereinten Nationen, Lollapalooza, Bern Jazz Festival und Quebec City Festival) kann Max bereits auf eine beachtliche Anzahl an Veröffentlichung zurückblicken, darunter neun Alben unter seinem eigenen Namen, und mehr als 30 Aufnahmen als Sideman. In den Jahren 2012 und 2014 wurde er beim „El Intruso’s International Critics Poll“ auf den 2. Platz „Bassist des Jahres“ sowie auf den 5. Platz „MusikerIn des Jahres“  gewählt.

https://www.maxjohnsonmusic.com

Leonhard Huhn (*1986, Berlin) lernte auf den Bühnen der Berliner Jazzszene bis er 2006 nach Köln zog. Dort studierte er u.a. bei Frank Gratkowski an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bis 2011 und arbeitet seitdem als Musiker und Performer in vielen zeitgenössischen Kontexten. 2014 gewann er mit seinem Trio DIE FICHTEN den Tremplin Jazz Avignon Grand Prix in Frankreich, 2015 wurde er für sein Schaffen mit dem Horst-und-Gretl-Will Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet, besuchte u.a. 2016 die SAMUR Residenz in Chennai und tourte 2017 u.a. einen Monat mit der Band C.A.R. durch Pakistan, Sri Lanka und Indien.

Sein Spiel ist vorwiegend vom Cool Jazz, barocker, zeitgenössischer klassischer und elektronischer Musik inspiriert sowie Eindrücken, die er während Aufenthalten in Kirgistan, Uzbekistan, Türkei, Indien und Serbien sammelte. Huhn war an Veröffentlichungen mit Sebastian Gramss, Niels Klein, Joscha Oetz, Hayden Chisholm, Stefan Karl Schmid,  u.a. beteiligt. Er konzertiert regelmäßig europaweit und spielt mit Bands wie COLONEL PETROVs GOOD JUDGEMENT, SCHMIDS HUHN, TRIO GRUNDSTEIN, ENSO, PEGELIA GOLD & POLYCHROME ORCHESTRA. Gemeinsam mit dem Kollektiv IMPAKT organisiert er Konzertreihen und Veranstaltungen in Köln.

Der Pianist und Komponist Simon Nabatov wurde in Moskau 1959 geboren, studierte an Moskauer Konservatorium und setzte nach der Emigration seiner Familie nach New York 1979 dort seine Ausbildung an der Juilliard School of Music fort.
Seine Aktivitäten umfassen Jazz, improvisierte, experimentelle und Weltmusik.
Der Pianist wurde 1987 mit dem Förderpreis von „National Endowment for the Arts“, Washington, D.C. ausgezeichnet. 1989 wurde er zum Preisträger des ersten „Martial Solal International Jazz Piano Competition“ in Paris.
Simon Nabatov hat sich als international renommierter Spieler in Soloarbeit sowie in zahlreichen Kollaborationen längst einen Namen gemacht, u.a. in kontinuierlicher Zusammenarbeit in Duos mit Steve Lacy, Nils Wogram, Matthias Schubert, Tom Rainey, Ernst Reijseger, Gareth Lubbe und Hayden Chisholm; in Quartetts von Ray Anderson, Arthur Blythe, Perry Robinson, Nils Wogram und Matthias Schubert. Seine aktuelle  Bands umfassen das Simon Nabatov Trio mit Stefan Schönegg und Dominik Mahnig, das «Trio Braz» mit André de Cayres und Rodrigo Villalón, das Trio «Luminous» mit Barry Guy und Gerry Hemingway, sowie das Simon Nabatov «String Trio» mit Gareth Lubbe und Ben Davis.
Seine aktuellen Soloprogramme beschäftigen sich mit brasilianischer Musik, sowie mit den Stücken von Herbie Nichols und Thelonious Monk.
Nabatov hat bei den zahlreichen Festivalauftritten, Konzerttourneen, Rundfunk-Produktionen und Workshops in über 60 Ländern der Welt gewirkt. Zudem ist er auf  über 70 CD’s zu hören;  darunter sind ca. 30 Veröffentlichungen unter eigenem Namen.

http://www.nabatov.com/