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Reihe RAUMKLÄNGE – KLAVIER ERWEITERT cuore di vetro

Freitag 14. Oktober 2016 - 20:30

Anna Clementi – Stimme
Rupert Huber – Flügel und Elektronik


EINTRITT FREI !!!


20161014Eine Mischung aus Gefühl und Abstraktion, in denen Geste, Sprache, Theater, Elektronik und Klavier verschmelzen, expressiv und performativ. Anna Clementi, Schauspielerin der Stimme, liebt Spiel, Leichtigkeit und Ironie. So sucht sie ständig nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten, die sie mit ihrer vielfältigen Stimme entfalten kann. Rupert Huber, der den mikrofonierten Flügel elektronisch live bearbeitet, projiziert Stimme und Flügel als Ganzes virtuos in den Raum. Neue Arrangements basieren auf bekannten Kompositionen des italienischen Swing der Vierziger, britischem Punk und des europäischen New Wave.


 

Die italienisch-schwedische Sängerin Anna Clementi wuchs in Rom auf, wo sie zunächst Querflöte studierte. Nach ihrem Abschluss Schloss sie eine Schauspielausbildung ab, dann zog sie nach Berlin. Dort begegnete sie dem Komponisten Dieter Schnebel, bei dem sie dann an der HdK experimentelle Vokalmusik und experimentelles Musiktheater studierte. Daraus ergab sich eine langjährige Zusammenarbeit, die bis heute reicht. Ebenfalls wirkte sie lange Jahre in der, von Dieter Schnebel gegründeten Gruppe, ‘Die Maulwerker’. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Werk von John Cage, dessen Werke sie weltweit aufgeführt hat.

Anna Clementi ist auf den wichtigsten Festivals aufgetreten und hat zahlreiche Werke uraufgeführt. Viele dieser Werke wurden für sie komponiert und zum Teil mit ihr zusammen entwickelt.

Sie bezeichnet sich eher als Schauspielerin der Stimme als als pure Sängerin. Auf diese Weise drückt sich ihre Vielfältigkeit aus, die immer auf der Suche nach Kombinationen von Stimme, Geste, Sprache, Tanz und Theater ist.

Eine strukturierte Mischung aus Gefühl, Abstraktion, Spiel, Leichtigkeit und Ironie. So sucht sie ständig nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten, die sie mit ihrer vielfältigen Stimme entfalten kann.

www.annaclementi.com

 

Rupert Huber studierte in Wien Komposition; er spielt Klavier, Synthesizer, Gitarre und Bass und verwirklicht seine Musik seit 1989 im eigenen Tonstudio. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Komposition (12 einfach zu spielende Klavierstücke 2002) und Klanginstallationen im öffentlichen Raum. Hubers Arbeiten liegt das von ihm entwickelte musikalische Format dimensional music zugrunde, das er als „Einbeziehung des Raumes und der elektronischen bzw. psychologischen Projektion eines musikalischen bzw. klanglichen Inhalts in die Komposition“ beschreibt.

www.ruperthuber.com

 


Raumklänge – Klavier erweitert

2016 stehen die Raumklänge unter dem Motto Klavier erweitert. Klavier erweitert liest sich wie eine phantastische Geschichte über Tasteninstrumente und zeitgenössischen Erfindergeist in der Musik. In den Konzerten und Ausstellungen steht der Klang des Klaviers, des präparierten, verfremdeten Klaviers und anderer, teils selbsterfundener, umgebauter Instrumente im Mittelpunkt: ob Schifferklavier, Toy Piano, Flügel, Orgel, Clavichord, Harmonika, Chordeograph oder das erweiterte Klavier, reduziert auf Bauteile wie einzelne Seiten und Hämmer.

Die Reihe Raumklänge – Klavier erweitert versteht sich als Plattform für raumerforschende Musik, Hörstudien und erweiterte Aufführungspraxis. Vorgestellt werden Klaviere als Raumkörper, in ihrer ganzen Klangfarbenbreite zwischen Neuer Musik, Klangkunst und Performance. Mal ernst, mal im Beat populärer Musik oder mit augenzwinkerndem, spitzbu?bischem Witz mechanischer und elektronischer Klavier-Klang-Apparate.

Dank allen Künstler*innen und Veranstaltungspartnern.

Programm: Harald Kimmig, Sara Bosqui, Georg Dietzler
www.gerngesehen.de

 

In der fünften Zusammenarbeit der Kulturabteilung der Stadt Pulheim mit dem Kölner Künstler-Kurator Georg Dietzler stößt das Museum Morsbroich als neuer Kooperationspartner hinzu.

Raumklänge – Klavier erweitert, eine Kooperation im Rahmen der regionalen Kulturpolitik NRW (Rheinschiene), der Stadt Pulheim, Museum Morsbroich und freies rheinland e.V. in Zusammenarbeit mit ON – Neue Musik, Köln wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Kultursekretariat NRW Gütersloh, Konzert des Deutschen Musikrates.

Die Ausstellungen im Matjö – Raum für Kunst des Kulturwerks des BBK Köln e.V. werden ermöglicht durch die Förderung der Stadt Köln, Kulturamt und der RheinEnergie Stiftung Kultur.