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Nabatov / Lehn / Manderscheid / Blume Quartet

Donnerstag 25. Mai 2017 - 20:30

Simon Nabatov – Piano
Thomas Lehn – analogue synthesizer
Dieter Manderscheid – Kontrabass
Martin Blume – Schlagzeug, Perkussion


Ein spannendes und außergwöhnliches Zusammentreffen!

20170525Als Improvisator und Komponist verblüfft Simon Nabatov durch den souveränen Umgang mit dem Material aus der Welt des Jazz und der klassischen Pianoliteratur: Der spielerische Umgang damit, ein beständiges Verwandeln und Umformen, der Wechsel zwischen Ernst und Ironie gibt dieser eklektischen Musik ebenso viel Offenheit wie Kunstfertigkeit. Hochvirtuos verschachtelte Klavierläufe und rabiat rhythmisierte Cluster wechseln mit stillen Klangstudien à la Morton Feldman, ohne die Tradition eines Bud Powell völlig zu verleugnen. Er war über mehrere Jahre Mitglied in den Quartetten von Perry Robinson, Ray Anderson, Arthur Blythe und Alfred Harth sowie dem Klaus König Orchestra und Eckard Koltermanns Collage 11. Er trat im Duo regelmäßig mit Han Bennink auf, mit Tom Rainey und mit Nils Wogram (mit Wogram auch im Quartett). Im Trio spielte er einerseits mit Ernst Reijseger und Michael Vatcher, andererseits aber auch mit Wolfgang Schlüter und Charly Antolini. Seine eigenen Projekte (von der Soloperformance bis zum Oktett) sind  auf zahlreichen CDs dokumentiert.

www.nabatov.com

 

Thomas Lehn beschäftigt sich seit 1989 intensiv mit Analogsynthesizern, insbesondere mit dem EMS Synthi A. Tief verwurzelt in seiner Herkunft als Pianist klassischer sowie komponierter und improvisierter zeitgenössischer Musik hat er eine ausgeprägt eigene „Sprache“ live-elektronischer Musik entwickelt, deren innere Syntax eher akustisch-instrumental als elektronisch anmutet. Seine elektroakustischen Arbeiten leben von Brüchen und Kontrasten, von Spannungsbögen und strukturellen Zusammenhängen. Der studierte Jazz- und Konzertpianist pflegt einen bisweilen sprunghaften Duktus, ohne dabei die Konsequenz einer durchgehörten „Werk“-Logik preiszugeben. Die haptische Unmittelbarkeit, mit der er am analogen Synthesizer der Sechzigerjahre auf den Klang zugreift, trägt außerdem zum gestischen Eindruck seiner Performance bei. Wichtige seiner eigenen Projekte in den letzten Jahren waren KONK PACK mit Tim Hodgkinson und Roger Turner, sowie Futch mit Johannes Bauer und Jon Rose.

www.thomaslehn.com

Dieter Manderscheid feierte seine ersten größeren Erfolge mit dem Wittek-Kaiser-Manderscheid Trio. Seitdem ist er über den Kreis des Kölner Jazz Hauses hinaus einer der gefragtesten Freelance-Bassisten. Er arbeitete mit so unterschiedlichen Musikern wie Harry Beckett, John Betsch, Peter Brötzmann, Phil Minton, Radu Malfatti, Michael Moore, Barre Phillips, Frank Samba, Günther Sommer, Georg Graewe, Klaus König, Kenny Wheeler und Dirk Daulfs zusammen.
“Sein Spiel macht süchtig“ (Ekkehard Jost)

www.dimand.de

Martin Blume „gehört zu den führenden Vertretern der europäischen Improvisationsmusik, wobei ihn seine ausgeprägte quasi-kompositorische Sensibilität auszeichnet, die auf eine enge Verbindung zur Neuen Musik verweist.“  Signal to Noise
Er hat seit Anfang der 80er Jahre im internationalen Kontext der Avantgarde von Jazz, Improvisierter und Neuer Musik in den unterschiedlichsten Formationen u.a. mit Musikern wie Peter Brötzmann, Peter Kowald, Johannes Bauer, Phil Minton, Lol Coxhill, Georg Gräwe, Jim Denley, Luc Houtkamp, Phil Wachsmann, John Butcher, Thomas Lehn, Xu Feng Xia, Ken Vandermark und Kent Kessler zusammenspielt.

www.martinblume.de