Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Klavierabend Claudia Chan

Samstag 16. Januar 2016 - 20:30

Werke von Unsuk Chin, Iannis Xenakis, Matthias Krüger und Helmut Lachemann      

Die kanadische Pianistin Claudia Chan gab ihr Konzertdebut im Alter von 11 Jahren mit Mozarts Klavierkonzert in C-Dur KV 415 und dem „Thirteen Strings chamber orchestra“ unter der Leitung von Jean Francois Rivest. 2010 gewann sie den 1. Preis beim 33. Eckhardt Gramatte Competition for Contemporary Performance. Als eine der „8 kommenden jungen kanadischen Musikern“ wurde Claudia mit einer 14 – Städte Konzertreise durch Kanada, Rundfunkübertragungen, einer Dokumentation bei „CBC’s podcast NEXT!“ und einem Coaching Programm an kanadischen Universitäten für zeitgenössische Performance ausgezeichnet. Aufgrund dieser umfassenden Tätigkeit im Bereich zeitgenössischer Musik betitelte sie der Ottawa Citizen als „Botschafterin für neue Musik“. Mit Gershwins „Rhapsodie in Blue“ gab die gefeierte Pianistin, zusammen mit dem Hochschulorchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln, im Oktober 2012 ihr Konzertdebut in Deutschland. Claudia Chan ist, sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikpartnerin, ein gern gesehener Gast bei zahlreichen Musikfestivals in Nordamerika und Europa. So gastierte sie u.a. beim Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln, das ZeitGenuss Festival Karlsruhe, dem Ottawa International Chamber Music Festival, dem Banff Centre for the Arts, dem Kelowna Pianoforte Festival, der Toronto Summer Music Academy, dem Bad Bertrich Klaviersommer Festival und beim Mannes Institute und Festival für neue Musik (New York). Diese und andere Engagements brachten sie in die Kölner Philharmonie, musikFabrik (Köln), National Gallery of Canada (Ottawa) und Koerner Hall (Toronto). Als Gründungsmitglied von BRuCH, einem jungen Quartett für neue Kammermusik gewann sie den zweiten Preis beim Karlsruher Wettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Musik sowie ein Stipendium der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. Ein Schwerpunkt der Ensemblearbeit liegt in der Auseinandersetzung mit den Werken von Komponisten unserer Zeit, welche Sie im Herbst diesen Jahres in einer Aufnahme mit dem Westdeutschen Rundfunk dokumentieren werden.

Solokonzerte gab sie außerdem mit dem Hart House Orchester, dem Cathedral Bluffs Orchester und dem Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Neben Ihrer Tätigkeit als Dozentin auf Meisterkursen und Workshops, u.a. an den Universitäten von Toronto und British Columbia, erhielt die junge Pianistin wichtige musikalische Impulse von renommierten Künstlerpersönlichkeiten wie Leon Fleisher, Menahem Pressler, John O’Conor, Pierre-Laurent Aimard, Ronan O’Hara, Marc Durand und Jon Kimura Parker. Ausgezeichnet mit Preisen und Stipendien wurde die Kanadierin vom Canada Council for the Arts, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Ottawa- und dem Toronto Kiwanis Musikfestival, der Musiklehrer Vereinigung Ontario und den Canadian Music Competitions. In ihrer Funktion als Pianistin für zeitgenössische Musik arbeitete Claudia mit Komponisten wie zum Beispiel Helmut Lachenmann, Unsuk Chin, Hans Thomalla, Vassos Nicolaou, Brian Current, Chan Ka Nin und Johannes Schöllhorn zusammen. Außerdem ist sie Widmungsträgerin verschiedener Werke junger, aufstrebender Komponisten wie Julien Jamet (Frankreich), Matthias Krüger (Deutschland), Giovanni Biswas (Italien), Chris Goddard (Kanada), Vincent Ho (Kanada) und Alice Ho (Kanada).

Claudia studierte an der Glenn Gould School of the Royal Conservatory (Toronto) bei Prof. John Perry und Prof. David Louie. Nach Abschluss ihres

Bachelorstudiums in Kanada, wechselte sie an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie im September diesen Jahres ihre Master Studien bei Prof. Florence Millet und Prof. Pierre-Laurent Aimard mit Bestnote abschloss.