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GEORG GRAEWE: two nights of sonic fiction and random acoustics

Donnerstag 10. November 2016 - 20:30

SonicFiction Orchestra:
Frank Gratkowski (Berlin) – Klarinetten
Sebastiano Tramontana (München) – Posaune
Joanna Lewis (Wien) – Violine
Melissa Coleman (Wien) – Cello
Robert Landfermann (Köln) – Kontrabass
Els Vandeweyer (Berlin) – Perkussion
Georg Graewe (Wien) – Klavier, Leitung


© Hyou Vielz
© HYOU VIELZ

Im April 1976 brachte Georg Graewe sein Quintett nach West-Berlin, um drei Tage lang im legendären Quartier Latin an der Potsdamer Strasse aufzutreten. Noch im selben Jahr erschien unter dem Titel „NEW MOVEMENTS“ die erste LP des GEORG GRAEWE QUINTETTs beim international führenden Avantgardelabel FMP – zusammengestellt aus Livemitschnitten dieser drei Konzerte. Graewe war zum Zeitpunkt der Aufnahme 19 Jahre alt –  in den folgenden 40 Jahren hat er konsequent an der Entwicklung und Weiterführung seiner Musik gearbeitet. Aus Anlass des diesjährigen 60. Geburtstags Georg Graewes gibt das LOFT, mit dem der Komponist seit mehr als einem Vierteljahrhundert eng verbunden ist, an zwei Abenden einen Einblick in dessen aktuelles kammermusikalisches Werk.


Zur Verleihung des SWR- Jazzpreises 2015 schrieb der renommierte Journalist Harry Lachner:

„Das Ringen um eine individuelle Sprache, eine eigene Asthetik, die sich nicht von den Stromungen der Tradition vereinnahmen lässt. So könnte man das Werk des intemational so renommierten Pianisten und Komponisten  Georg Graewe umschreiben. Ein Werk, das über die Jahre hinweg so ungeheuer vielgestaltig geworden ist. Die freie Improvisation, die am Anfang stand, die Gründung des Grubenklangorchesters 1981, erste ausgeschriebene Kompositionen für Kammerorchester, schliesslich mehrere Opern.

Man mag hier von Genres sprechen, von Gattungen, oder einfach nur von musikalischen Terrains, die Georg Graewe fur seine Ideen, seine Ästhetiken nutzt, statt sich deren jeweiligen Ansprüchen und Formalismen zu unterwerfen. Ein musikalischer Freidenker, dessen Anliegen die unbedingte Erweiterung einer festgefahrenen Form ist und dessen Praxis zugleich von einem ausgepragten Formbewusstsein, einem Willen zur Klarheit geleitet wird.“


Einen längerern Text (in English) von Laurence Svirchev anlässlich Georg Graewes Einladung zum TD Vancouver International Jazz Festival 2016 gibt es hier:
www.svirchev.com/?p=1533


Programm 9.11.
AusFaltungen
für Klavier solo

VicissEtudes II
für Klarinette und Klavier

Dienstbare Tiere (auf Gedichte von Nico Bleutge)
für Klarinette und Ensemble

Redshift E
für Ensemble

Flavours C
für Ensemble


Programm 10.11.

Behauptung und Nachtrag
für Klavier solo

Six Soliloquies (nach William Shakespeare)
für Klarinette, Cello und Klavier

Traits I – VII
für Violoncello solo

Redshift G
für Klarinette, Violine, Cello und Klavier

Structure 27/26
für Ensemble

Neues Werk (UA)
für Klavier und Ensemble

SonicFiction Orchestra:
Frank Gratkowski (Berlin) – Klarinetten
Sebastiano Tramontana (München) – Posaune
Joanna Lewis (Wien) – Violine
Melissa Coleman (Wien) – Cello
Robert Landfermann (Köln) – Kontrabass
Els Vandeweyer (Berlin) – Perkussion
Georg Graewe (Wien) – Klavier, Leitungung


© Hyou Vielz
© Hyou Vielz

Im April 1976 brachte Georg Graewe sein Quintett nach West-Berlin, um drei Tage lang im legendären Quartier Latin an der Potsdamer Strasse aufzutreten. Noch im selben Jahr erschien unter dem Titel „NEW MOVEMENTS“ die erste LP des GEORG GRAEWE QUINTETTs beim international führenden Avantgardelabel FMP – zusammengestellt aus Livemitschnitten dieser drei Konzerte. Graewe war zum Zeitpunkt der Aufnahme 19 Jahre alt –  in den folgenden 40 Jahren hat er konsequent an der Entwicklung und Weiterführung seiner Musik gearbeitet. Aus Anlass des diesjährigen 60. Geburtstags Georg Graewes gibt das LOFT, mit dem der Komponist seit mehr als einem Vierteljahrhundert eng verbunden ist, an zwei Abenden einen Einblick in dessen aktuelles kammermusikalisches Werk.


Zur Verleihung des SWR- Jazzpreises 2015 schrieb der renommierte Journalist Harry Lachner:

„Das Ringen um eine individuelle Sprache, eine eigene Asthetik, die sich nicht von den Stromungen der Tradition vereinnahmen lässt. So könnte man das Werk des intemational so renommierten Pianisten und Komponisten  Georg Graewe umschreiben. Ein Werk, das über die Jahre hinweg so ungeheuer vielgestaltig geworden ist. Die freie Improvisation, die am Anfang stand, die Gründung des Grubenklangorchesters 1981, erste ausgeschriebene Kompositionen für Kammerorchester, schliesslich mehrere Opern.

Man mag hier von Genres sprechen, von Gattungen, oder einfach nur von musikalischen Terrains, die Georg Graewe fur seine Ideen, seine Ästhetiken nutzt, statt sich deren jeweiligen Ansprüchen und Formalismen zu unterwerfen. Ein musikalischer Freidenker, dessen Anliegen die unbedingte Erweiterung einer festgefahrenen Form ist und dessen Praxis zugleich von einem ausgepragten Formbewusstsein, einem Willen zur Klarheit geleitet wird.“


Einen längerern Text (in English) von Laurence Svirchev anlässlich Georg Graewes Einladung zum TD Vancouver International Jazz Festival 2016 gibt es hier:
www.svirchev.com/?p=1533


Programm 9.11.
AusFaltungen
für Klavier solo

VicissEtudes II
für Klarinette und Klavier

Dienstbare Tiere (auf Gedichte von Nico Bleutge)
für Klarinette und Ensemble

Redshift E
für Ensemble

Flavours C
für Ensemble


 

Programm 10.11.

Behauptung und Nachtrag
für Klavier solo

Six Soliloquies (nach William Shakespeare)
für Klarinette, Cello und Klavier

Traits I – VII
für Violoncello solo

Redshift G
für Klarinette, Violine, Cello und Klavier

Structure 27/26
für Ensemble

Neues Werk (UA)
für Klavier und Ensemble