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Doppel-Duo-Konzert: Antonino Restuccia & Santiago Bogacz // Martin Blume & Matthias Muche

Donnerstag 13. Juni 2019 - 20:30

Antonino Restuccia – Bass
Santiago Bogacz – Gitarre & Stimme

Antonino Restuccia und Santiago Bogacz stammen beide aus Uruguay und spielen seit Juli 2017 zusammen. Nachdem sie bemerkt hatten, dass ihre Spielstile sich sehr ähneln, haben sie an musikalischem Material gearbeitet, das Improvisation mit folkloristischer Musik ihres Heimatlandes, des südamerikanischen Kontinents und Nord-Afrika verbindet. In ihrer Musik vermischen sie diese Dinge mit Experimenten, gespeist aus ihren persönlichen Erfahrungen und Geschmäckern.
Das Konzert ist Teil ihrer ersten Europatournee

https://matador-uy.bandcamp.com/album/subsuelo

Rezension von allaboutjazz.com:
https://www.allaboutjazz.com/ducon-matador-self-produced-review-by-hrayr-attarian.php


Matthias Muche – Posaune
Martin Blume  – Schlagzeug

© Ingrid Hoberg

Musik zwischen Jericho einstürzenden Blechbläserkaskaden und zarten Klanggeflechten aus Luft und Ton, resonierenden Obertönen mit vielschichtigen Artikulationen in denen die Posaune mit ihren physikalisch akustischen Eigenschaften und der Körperlichkeit „Muches“ an die Grenzen und darüber hinaus beflügelt wird; angetrieben vom Schlagwerk „Blumes“ wird der archaische Klangapparat durch die Knochenmühle gedreht…pulverisiert, sublimiert und wieder neu Atem eingehaucht.
Nach einem ersten Zusammentreffen im Duo beim Jazzwerkstatt Peitz Festival war klar, dass es eine Fortsetzung der musikalischen Geschichte geben muss.

Martin Blume „gehört zu den führenden Vertretern der europäischen Improvisationsmusik, wobei ihn seine ausgeprägte quasi-kompositorische Sensibilität auszeichnet, die auf eine enge Verbindung zur Neuen Musik verweist.“ Er hat seit Anfang der 80er Jahre im internationalen Kontext der Avantgarde von Jazz, Improvisierter und Neuer Musik in den unterschiedlichsten Formationen u.a. mit Musikern wie Peter Brötzmann, Peter Kowald, Johannes Bauer, Phil Minton, Lol Coxhill, Georg Gräwe, Jim Denley, Luc Houtkamp, Phil Wachsmann, John Butcher, Thomas Lehn, Xu Feng Xia, Ken Vandermark und Kent Kessler zusammengespielt.
www.martinblume.de

Die viel zitierten „Grenzbereiche“ ziehen sich wie ein roter Faden durch die Aktivitäten des in Köln lebenden Posaunisten Matthias Muche. Er verbindet in seinem Spiel die „sonoren“ Klangmöglichkeiten seines Instruments mit abenteuerlichsten erweiterten Spieltechniken und schafft einen engen Bezug zur Ästhetik aus dem Bereich Klangkunst, Neuer Musik und Jazz.
Der Fokus seiner Arbeit lag bisher auf interdisziplinären Projekten im Bereich Musik, Tanz und Videokunst in denen intermediale Kompositionskonzepte erforscht werden und mit denen er als Timeart-Ensemble um die ganze Welt reiste.
Seine Kompositionen und Improvisationen führen diese ganz unterschiedlichen Einflüsse zusammen und erzählen sehr abwechslungsreiche musikalische Geschichten in denen variierende Spielaufbauten verwendet werden: mit Zuspielern von Text, Spatialisierungen über externe Schalltrichter, interaktive Computergrafiken oder ganz pur die nackte Posaune.

[…] Seine Musik verwendet alle Formen von Klangerweiterung des Instruments, die zeitweise wie elektronische Musik klingt, dann wieder Rhythmische und Melodische Idiome aus dem Jazz aufgreift und weiter spinnt. Einzelne Teile lassen jedoch auch an die Musik eines Sciarrino und Lachenmann erinnern.
by Rui Eduardo Paes in Jazz.pages

[…] Muche is in the tradition of Paul Rutherford and Johannes Bauer, with an organic trombone style, zigzaging between eruptive cries and tender exhalations, able to switch direction at will.
by Martin Schray
http://www.matthiasmuche.com