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Christian Krischkowsky Quartet

Samstag 9. Dezember 2017 - 20:30

Marc Schmolling – p
Peter Ehwald – ts/ss
Roland Fidezius – b
Christian Krischkowsky – d


 –eigenwillig pulsierender akustik Jazz–

© Dieter Düvelmeyer
© Dieter Düvelmeyer

Mit diesem Akustik-Jazz-Projekt und ihrem ersten gemeinsamen Album „Digital Immigrant“ (Unit Records, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 4.Quartal 2016) betreten der Ulmer und seine Berliner Mitmusiker neue Wege. Expressionistisch anmutende Melodien und Improvisationen bewegen sich über eigenwillige, manchmal futuristisch pulsierende Rhythmusgebilde.
In Krischkowskys Kompositionen und Arrangements verbindet sich musikalischer Zeitgeist mit Einflüssen von Bill Evans, Thelonious Monk oder dem Songwriter Cat Stevens zu einem ganz neuen, eigenständigen Klangbild.
Neben Marc Schmolling (Klavier)- Krischkowskys langjährigem Weggefährten- agieren mit Peter Ehwald (Tenor/Sopran Saxofon) und Roland Fidezius (Kontrabass) zwei weitere außergewöhnlich musikalische Teamplayer an der Seite des Schlagzeugers. Mit Ihrer Musik erzählen die Vier auf ganz eigene Weise ihre fantasievollen, oft wundersamen Geschichten und entführen ihre Zuhörer in weite Musikwelten – manchmal wild und aufwühlend, manchmal sanft und zart.

www.krischkowsky.de

Pressestimmen

„Eine kurze Kadenz im Bassregister des Flügels mit viel Pedal gespielt leitet im Titelstück in ein Thema, das in seiner Wohlgesetztheit fast wie eine Kantilene klingt: Ein Vexierspiel mit Kontrasten mit Brüchen, ein lässiges Changieren zwischen den Extremen, zwischen Tradition und Moderne ist es, was das Debüt „Digital Immigrant“ des neuen Quartetts um den Ulmer Schlagzeuger (und frühen „Jazz Thing Next Generation“- Act) Christian Krischkowsky auszeichnet…. mit ausdrucksstarker Eloquenz in der Phrasierung, mit untrüglichem Gespür für dynamische Prozesse, mit antizipierendem Sinn für ein improvisierendes Miteinander.“ (Jazzthing)

„…das ist sehr gelungen – eine dichte und interaktive Art des Zusammenspiels von Gleichgesinnten auf der Basis von starken Themen im Spannungsfeld zwischen moderner Jazztradition und Streben nach eigenem Ausdruck. Ein guter Weg… „ (Bert Noglik)

„Diese Band lässt sich nicht kalkulieren, überrascht immer wieder… Das ist Futter für offene Ohren.“ (Südwestpresse)

„Im Sauschdall hat Krischkowsky mit seinem Quartett ein Scheunentor für die Möglichkeiten geöffnet, die Improvisationsmusik in heutiger Zeit und in Zukunft bietet – wenn man nur die richtige Fantasie hat.“ (Augsburger Allgemeine)


Die Musiker

Der in der „Weltstadtmetropole mit Herz“ geborenen Schlagzeuger und Komponist Christian Krischkowsky spielte bereits mit 14 Jahren in verschiedenen Bands und sammelte so erste Bühnenerfahrungen. Er begann schon früh eigene Stücke auf der Gitarre oder dem Klavier zu schreiben. Schlagzeug studierte er am Drummers Focus in München. Als Komponist ist er Autodidakt und lässt sich bei dieser Arbeit ausschließlich von seiner Intuition leiten. Seit 1998 lebt er in Ulm, wo er im selben Jahr seine eigene Schlagzeugschule Drumtalk gründet.
Christian beginnt intensiv an seinen eigenen musikalischen Ideen zu arbeiten und gründet 2003 das Christian Krischkowsky Quintet, dessen Debut Album „TS Bremen“ (laut JAZZPODIUM „…ein kleiner evolutionärer Schub für den Jazz in Deutschland.“ ) 2005 in der Reihe „JAZZ THING NEXT GENERATION“ der renommierten Fachzeitschrift JAZZTHING und dem Kölner Label DOUBLEMOON erscheint. Zahlreiche Clubtouren und Auftritte auf internationalen Festivalbühnen folgen.
2010 erscheint das zweite Album des Quintets „55 DAYS“ mit der deutsch-finnischen Gastsängerinn Kristiina Tuomi… JAZZPODIUM schreibt: „Was soll man erwarten von einem der seine musikalischen Wurzeln im Rock und Pop ansiedelt, erst als zwanzigjähriger dem Jazz die Türen öffnet und zudem noch autodidaktisch sein Kompositionstalent auf diesem neuen Gebiet auslebte? Etwas Neues! Wenn er wie in Christian Krischkowskys Fall, mit einem solchen Talent, von solch klanglicher Fülle, und einer derartigen Erfindungsgabe beschenkt ist.“
Christian spielte bis heute zahlreiche Konzerte und wirkte bei einigen Studio- bzw. CD-Produktionen sowohl im Rock- und Pop- als auch im Jazzbereich mit. Aktuell ist er Teil verschiedener musikalischer Projekte wie z.B Das Trio mit dem Stuttgarter Gitarristen Martin Wiedmann und dem Wangener Bassist Florian King : WKK (aktuelles Album: NO WINTER) und arbeitet weiter an neuen musikalischen Ideen.

Peter Ehwald
studierte Saxophon an den Musikhochschulen in Weimar und Köln, und als Stipendiat an der Royal Academy of Music in London und am City College in New York. Er arbeitete als Dozent am City College, New York. Im Frühjahr 2007 wurde seine Komposition Alanis in der Carnegie Hall in New York mit seiner Mitwirkung aufgeführt.
Peter Ehwald arbeitete u.a. mit Musikern Rudi Mahall, Nils Wogram, Frank Möbus, Norbert Scholly, Jon Scott, Dan Weiss, Matt Aronoff, Jonas Burgwinkel, Robert Landfermann, Arthur Lea, Gene Calderazzo, Scott Reeves, Anthony Pinciotti..und erhielt zahleiche Preise u.a Best Jazz Performers Award Granada mit Schultzing (2006)
Konzertreisen führen ihn, oftmals unterstützt vom Goethe-Institut, nach Großbritannien, Frankreich, Polen, Spanien, Finnland, in die USA, nach Peru und Costa Rica.

Der Pianist Marc Schmolling studierte am Richard-Strauss-Konservatorium München und an der Universität Stanford in Kalifornien. Seit 2006 lebt Schmolling in Berlin und verfolgt neben seinen Solokonzerten weitere Projekte mit beachtlichen Musikern der zeitgenössischen Jazz- und Improvisationsszene.
Das Marc Schmolling Trio mit Jonas Westergaard (b) und Christian Lillinger (dr) wurde 2010 für sein Album „Live in Berlin/Vol. 1“ (Wizmar Records) zum Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. 2008 belegte Marc Schmolling den 1.Platz des Jazz Awards Berlin.
Als ein Album mit wunderbar zartem Kammerjazz“ (taz) bezeichnet die TAZ sein aktuelles Album „Ticho“ mit dem britischen Trompeter Tom Arthurs und der Sängerin Almut Kühne.
2014 war Schmolling Preisträger des Kompositionsstipendiums des Berliner Senats und wurde zum musikalischen Leiter des „Jazz Units Orchestra“ 2014 auserwählt. Schmolling ist Mitbegründer des Jazzkollektiv Berlin, das seit 2008 für sein Festival jährlich den Förderpreis des Berliner Senats erhielt.

Der Bassist Roland Fidezius lebt in Berlin wo er u.a. bei David Friedmann, Peter Weniger, Till Brönner und Frank Möbus an der Universität der Künste studierte. 2005 erhielt er ein Stipendium der Stadt Berlin für einen Studienaufenthalt in New York. Er ist sowohl als Kontra und E-Bassist als auch Komponist in vielen musikalischen Bereichen tätig.
2007 wurde er mit der Band So Weiss für die Förderung durch das Popcamp (Deutscher Musikrat) ausgewählt. 2008 war er mit dem Lorenz Hargassner Quartet featured Artist von Jazzthing/Next Generation.
Mit Gorilla Mask (Cleanfeed-Records) absolvierte er 2013/14 – gefördert durch das Canadian Arts Council sowie das Goethe-Institut- u.a. eine Kanada-Tour und versch. Konzerte in Portugal und Spanien. Mit verschiedenen Projekten trat er auf vielen internationalen Festivals auf. Konzertreisen führten ihn durch Europa, USA, Kanada, Afrika.