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Bröde-Schickentanz-Quartet // ENTFÄLLT

Freitag 6. März 2020 - 20:30

DAS KONZERT MUSS KRANKHEITSBEDINGT ENTFALLEN


LOFT Köln Cologe live recordings Mitschnitt QUARTETT Matthias Bröde Andreas Schickentanz Volker Heinze Roland HöppnerBröde-Vier bedeutet vor allem die Kreation eines eigenen Gruppenklanges, basierend auf der dichten Interaktion von musikalisch starken Charakteren, geprägt von den auf prägnanten Melodielinien beruhenden Kompositionen Matthias Brödes.“
Dieser Satz von Bert Noglik (ehem. Kurator des Berliner Jazzfestes) trifft auf die aktuelle Besetzung Bröde-Schickentanz-Quartet zu, mit der Ergänzung, dass es auch Kompositionen von Andreas Schickentanz gibt –und, sozusagen als direkte Verbindung zur Jazztradition, einzelne Titel von Wayne Shorter.

Noch nie wurde das Harmonika-Spiel in einer aktuellen Stilistik, so virtuos und mit derart außergewöhnlichen Soundvorstellungen zelebriert, wie von Matthias Bröde.

“The world of Matthias Bröde – schooled musician pianist composer harmonica virtuoso… I can only applaud Matthias and his friends. I enjoy and I learn…” Toots Thieleman

“…Auf der Mundharmonika ist Bröde ein Meister…“ Reiner Kobe, Jazzpodium Juli 2013

Das wunderbare Blending der Klangfarben von Harmonika und Posaune fällt auf. Die Musik ist ganz eindeutig aktueller Jazz, ohne wenn und aber, postmodern in dem Sinne, dass fast alles möglich ist, die Auswahl darüber wird sehr bewusst und wohlüberlegt getroffen. Kommunikation und Interaktion zwischen den Musikern, das gegenseitige Zuhören, wird hörbar gemacht. Meist jazzrhythmisch strukturiert bewegt sich die Musik im Spannungsfeld von Harmonik, modalem Spiel und intuitiver Improvisation, manchmal weitet sich das Melodische auch in den spielerischen Umgang mit Sounds und Klangfarben aus.


Matthias Bröde
Matthias Bröde ist einer der eigenständigsten Deutschen Musiker. Er ist Gewinner des WDR Jazzpreises 2013 in der Kategorie Improvisation und Gewinner des Berliner Studio Preises Jazz 2015. Als herausragender Improvisator & Komponist sind seine Instrumente Harmonika & Piano. Besonders auf der Harmonika unterscheidet ihn seine beständige Suche nach neuen Klängen & seine große Spannweite an Musikstilen stark von anderen Spielern und so bringt er die Harmonika in die Musik des 21. Jahrhunderts.
„…Während andere auf den Spuren der Legende wandeln, hängt der Harpspieler, dessen Virtuosität vom Feinsten ist, nicht im Schlepptau klassischer Vorbilder oder ausgetretener Riffs fest, sondern präsentiert sich mit „Where is Wedding ?“ als ein Freidenker, der die Klangpalette mischt, sowohl klare Töne als auch verzerrte Sounds schätzt…“
Uli Lemke, Jazzthing 118, April 2017

Bernd Hoffmann, ehemaliger Leiter der WDR-Jazzredaktion, über die Verleihung des Jazzpreises an  atthias Bröde: “…Bröde ist für mich eine richtige Entdeckung, auch wenn man ihn natürlich schon  lange kennt. Ein Musiker der uns beim sog. Blindverkosten in der Jury begeistert hat, der auch so unterschiedliche Facetten im Improvisationsverhalten hat, sich einerseits viel stärker in den gängigen Jazzklischees darstellt und dann z.B. in der CD mit Claudio Puntin sein Instrument Harmonika in einer ganz anderen Sphäre zeigt…

http://matthiasbroede.com/

Andreas Schickentanz
Eine besonders individuelle Posaunenstimme im Jazz ist die von Andreas Schickentanz. Neben Tätigkeiten in grossen Formationen entfalten sich seine Fähigkeiten als Komponist und Improvisator eher in seinen kleineren Ensembles oder in seinem aktuellen Solo-Projekt.

„A busy trombonist-composer based in Cologne, Andreas Schickentanz is a swinging, thoughtful and dexterous soloist. He also knows the elemetal value of a great sounding long tone. The bandleader has a warm, expressive sound from the bottom to the top of his instrument.“
Jeff Potter, Down Beat, August 2014

„…Zwischendurch baut der Kölner Freidenker auch mit fast konventionellen Posaunentönen loopartige Effekte: eine vielfältige Scheibe, die mit völlig anderen Mitteln an die Innovationsfreude Mangelsdorffs anknüpft.“
Werner Stiefele, Audio, Juli 2015

„…Andreas Schickentanz, der nie senkrecht startete und auf dessen Agenda keine Weltkarriere vorgezeichnet ist, aber er ist ein reifer Musiker, einer, ohne den die deutsche Jazzszene nicht das wäre, was sie ist.“
Michael Laages, NDR

http://andreasschickentanz.de/


Volker Heinze

Volker Heinze studierte Kontrabass an der Hochschule für Musik in Köln u.a. mit Jiggs Wigham und Manfred Schoof. Er lebt und arbeitet seit über 25 Jahren in Köln und begleitete auf Tourneen und zahlreichen Produktionen Musiker wie z.B. Kenny Wheeler, Wolfgang Engstfeld, Charlie Mariano, Dave Liebmann. Konzertreisen führten ihn nach China, Russland und in die USA. Volker Heinze ist Mitglied in den unterschiedlichsten Ensembles die sich musikalisch häufig im Grenzbereich zwischen Jazz und Pop oder auch zwischen Jazz und Folklore bewegen. Ferner arbeitet er als Gastmusiker an der Rheinischen Philharmonie und an den Schauspielhäusern in der Region. Aktuelle Projekte: Newborn Trio, CCJO, Alexander Schimmeroth Trio.


Roland Höppner

Roland Höppner arbeitet als Dozent für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Jazzakademie Dortmund. Er ist einer der gefragtesten Sidemen der deutschen Jazzszene. Sein Spiel ist intelligent, kreativ und elastisch, zudem sehr individuell ohne den Bezug zur Jazztradition zu verlieren. Die Liste der Musiker, mit denen er zusammenarbeitet bzw gearbeitet hat, ist beeindruckend. Hier nur einige Namen: Eugen Cicero, Charlie Mariano, Claudius Valk, John Marshall, Silvia Droste, Uli Beckerhoff, Jeff Cascaro, Gunther Hampel, Stefan Bauer, Matthias Nadolny, Albert Mangelsdorff, Till Brönner, Paul Heller, Werner Neumann, Gerd Dudek, Norbert Scholly, Klaus Osterloh, Frank Wunsch, Henning Berg und viele andere.