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wdr3 campus jazz: Ivan Polyanskiy Band & Pablo Held Trio

Dienstag 18. November 2008 - 20:30

Ivan Polyanskiy Band:
Ivan Polyanskiy – as.
Vitaly Zolotov – guit.
Danilo Vujovic – drums
Thomas Kozok – bass

Ivan Polyanskiy wurde am 10.01.1986 in Novosibirsk (Russland) geboren und hat mit 15 Jahren angefangen Saxophon zu spielen. 2001-2005 studierte er am Music College in Novosibirsk, seit 2005 an der Musikhochschule Köln in der Klasse von Prof. Claudius Valk. Ivan Polyanskiy spielt regelmäßig als Sideman in verschiedenen Bands in Köln (u.a.Terrence Ngassa Quintet). Außerdem spielte er mit Musikern wie Kenny Wheeler, Dee Dee Bridgewater, Wolfgang Engstveld, Lalo Schifrin und hat an Festivals wie Cologne Jazz Night 2006, 2007, Hürth Jazz Festival 2006, MusikTrienale 2007 u a. teilgenommen. 2006-2008 war er Teilnehmer im Jugend Jazz Orchester NRW(Lied-Altsaxophone). Ivan Polyanskiy hat in Deutschland eine eigene Band gegründet – Ivan Polyanskiy Band. In dieser Band werden eigene Kompositionen von Ivan gespielt. Die Musik bietet dem Publikum zwar im Grunde genommen traditionellen Mainstream Jazz, aber mit merkbarer Polystilistik: starke Einflusse von russischer und Weltmusik, westeuropäischer Klassiktradition. Die internationale Bandbesetzung verstärkt die musikalischen Ideen.


Pablo Held Trio:
Pablo Held – piano
Robert Landfermann – bass
Jonas Burgwinkel – drums

Die Versuchung ist groß, sich bei einem so jungen Musiker wie Pablo Held mehr über sein jugendliches Alter auszulassen als über die Musik. Aber das wäre der falsche Ansatz. Deshalb hier alle Fakten gleich vorneweg – danach zum Eigentlichen. Der Pianist Pablo Held ist erst 21 (geboren am 27. Dezember 1986), er hat dreimal den ersten Preis beim „Jugend jazzt“ in Nordrhein-Westfalen gewonnen – 1999, 2003 und 2005, zum erstenmal also als 12-Jähriger! Er hat unter anderem mit der WDR-Bigband, mit Manfred Schoof, Paul Heller und Niels Klein gespielt. Er studiert bei dem hervorragenden deutschen Pianisten Hubert Nuss in Köln. Jungen deutschen Jazz, wenn man ihn denn etikettieren will, identifiziert man derzeit nicht unbedingt mit eher ruhiger Musik. Und schon daher ist Pablo Held ein junger deutscher Jazzer, der anders ist. Denn seine Musik ist im allerschönsten Sinne introvertierte Musik: Musik, die nicht den schnellen Effekt sucht, sondern von feiner Struktur und von tieferen Bedeutungen lebt. Schon bei den ersten Tönen wird klar: Diese Stücke haben etwas Geheimnisvolles, sie schillern, sie schaffen sich auf sachte Art eigene Klangwelten. Und dies tun sie in einem Zusammenspiel, das große Innenspannung hat. Pablo Held und seine beiden Partner Robert Landfermann, Bass, und Jonas Burgwinkel, Schlagzeug, sind ein Team von eminenter Sicherheit im gemeinsamen Spielgestus.