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Plushmusic VI – Hayden Chisholm invites – Tag 1

Freitag 29. April 2016 - 20:00

Boris Brovtsyn – Violin
Gareth Lubbe – Viola
Meri Tschabaschwili – Piano
Hayden Chisholm – Saxophone


20160429


„Red Violin“
Boris Brovtsyn – Violin, Gareth Lubbe – Viola

W.A. Mozart – Duo G major,
John Corigliano – Red Violin Caprices
Bohuslav Martinu – Three Madrigals for Violin and Viola

Boris Brovtsyn 

Boris Brovtsyn wurde in Moskau geboren und studierte am dortigen Tschaikowski-Konservatorium bei Maya Glezarova. Während seiner Studien, die er 1999 mit Auszeichnung abschloss, war er mehrfach Preisträger internationaler Wettbewerbe, darunter Georg Kulenkampf (1994, Köln), Transnet (1996, Pretoria) und Yehudi Menuhin (1998).
1998 gab der Geiger sein Großbritannien-Debüt mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter Leitung von Rumon Gamba und ab 2000 setzte er seine künstlerische Ausbildung bei David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama in London fort. 2004 gewann er mit der Goldmedaille die höchste Auszeichnung dieses Instituts, womit er sich in die illustre Liste früherer Preisträger wie Jacqueline du Pré, Tasmin Little und Bryn Terfel einreihte. Weitere Erfolge verbuchte er mit dem Gewinn des Reuters Prize (2001) und des Tibor Varga-Violinwettbewerbs (2002).
Als Solist spielt Boris Brovtsyn regelmäßig mit führenden Klangkörpern wie dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Orchestre National de Lille, BBC Philharmonic Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC Scottish Symphony Orchestra, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestre Philharmonique de Liège, Orchestre de la Suisse Romande, Sinfonieorchester Basel, Orchestra della Svizzera Italiana, Berner Symphonieorchester, Orchestra Sinfonica Siciliana, São Paulo Symphony Orchestra sowie den Warschauer Philharmonikern und ist zu Gast bei namhaften Festivals, so in Verbier, Lugano, Edinburgh, Oxford, Ryedale oder Jerusalem.
Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Janine Jansen, Maxim Rysanov, Amihai Grosz, Boris Andrianov, Anastasia Voltchok, Denis Matsuev sowie Alexei Ogrintchouk, und die Liste der Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, umfasst Namen wie Sir Neville Marriner, Yuri Bashmet, Gerd Albrecht, Marek Janowski, Neeme Järvi, Louis Langrée, Yan Pascal Tortelier, Gilbert Varga, Antoni Wit, Alexander Lazarev, Vassily Sinaisky, Vladimir Fedoseev, Alain Lombard und Arvo Volmer.

Gareth Lubbe

Gareth Lubbe, geb. 1976 in Johannesburg, Südafrika, erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Klavier und an der Geige im Alter von vier Jahren. Nur fünf Jahre später gab er in Johannesburg als Geiger sein Debut mit Orchester, es folgten zahlreiche Preise bei regionalen und nationalen Wettbewerben. Er konzertierte ebenso als Pianist mit dem Radiosymphonieorchester von Südafrika und dirigierte das Johannesburg Symphonieorchester.Von 1995 bis 2001 folgten ein Violinstudium an der Musikhochschule Köln und Kammermusikstudien beim Alban Berg Quartett. Nach dem Diplom schloss er ein Violastudium bei Barbara Westphal an der Musikhochschule Lübeck an.2006 und 2007 war Gareth Lubbe Solobratscher in der Königlich Flämischen Philharmonie in Antwerpen unter Phillippe Herreweghe bevor er nach Leipzig ging, wo er als Solobratscher im Gewandhausorchester und als Dozent im Hauptfach Viola an der Musikhochschule tätig war. Lubbe gastiert solistisch und als Kammermusiker weltweit. Er folgte Einladungen des Mahler Chamber Orchestra als Solobratscher, mit dem er unter Dirigenten wie Claudio Abbado und Daniel Harding regelmäßig konzertierte. Darüber hinaus ergaben sich vor allem auf dem Gebiet der Kammermusik immer wieder neue Kontakte zu PartnerInnen wie Claudio Bohorquez, Daishin Kashimoto, Alexander Lonquich, Fazil Say, Adrian Brendel und Baiba Skride. Seit 1996 pflegt Gareth Lubbe eine intensive Zusammenarbeit mit dem neuseeländischen Multiinstrumentalisten und Komponisten Hayden Chisholm, mit dem er seitdem in zahlreichen Teilen der Welt aufgetreten ist. Es folgten Kompositionsaufträge des Deutschen Schauspielhauses Hamburg sowie Arbeiten mit der Künstlerin Rebecca Horn. Lubbe war auch Mitglied im Ensemble „Gelber Klang“, bekannt in Europa für die Interpretation zeitgenössischer Werke und für Improvisationsworkshops mit jungen MusikerInnen. Als gefeierter Obertonsänger tritt Gareth Lubbe weltweit auf und leitet Workshops. Im Jahr 2005 folgte er der Einladung des Goethe Instituts zu einem Auftritt beim ethnischen Festival in den Altay Bergen Süd-Sibiriens, wo diese Art der polyphonen Vokaltechnik ein lebendiges Element der Volksmusik ist.



„Georgia on my Mind“
Meri Tschabaschwili – Piano, Hayden Chisholm – Saxophone 

Stücke von Davitashvili, Lagidze,Gurdjieff sowie Stücke inspiriert von Georgien

Meri Tschabaschwili

Meri Tschabaschwili, Klavier, geb. 1985 in Tiflis/Georgien, begann schon mit fünf Jahren eigene Musik zu komponieren. Als sie sieben Jahre alt war, gab sie ihr erstes Solokonzert in Deutschland. 1994 zog die Familie nach St. Petersburg/Russland, wo sie bei Prof. Oleg. Malov studierte. Mit 15 Jahren absolvierte Meri das Kunstlyzeum und wurde in die Rimsky- Korsakov Musikfachschule in die Klasse von Professor Oleg Malov aufgenommen. Seit 2005 wohnt sie in Deutschland und setzte dort ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Vassily Lobanov fort. 2008 wechselte sie in die Klasse von Professor Andreas Frölich, bei dem sie auch die Musikhochschule erfolgreich absolvierte. 2013 fing sie ebenfalls in Köln an, Kammermusik zu studieren.

Während ihres ganzen Studiums nahm sie an Meisterklassen, Wettbewerben und Festspielen teil. Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prometheus Stern, ein Preis des Kulturkreises der Stadt Sankt Petersburg für begabte Kinder, dem ersten Preis bei dem „internationalen Rachmaninov Klavierwettbewerb“ oder auch 1996 mit dem ersten Preis zusammen mit Gulnara Khajrutdinova des Internationalen Klavierduowettbewerbs “Bruder und Schwester”. Im Jahr 2007 wird die Pianistin für die Jehudi Menuhin Stiftung “Live Music Now” ausgewählt, und gibt für die nächsten vier Jahre regelmäßige Solo- und Kammerkonzerte in Nord-Rein Westfalen. Orchestererfahrung sammelte sie unter anderem bei dem regionalen Sankt-Petersburgischen Orchester. 2007 fängt die Zusammenarbeit mit der „Jungen Philharmonie Köln“- einem Kammerorchester unter Leitung von Volker Hartung an, mit dem sie Konzertreisen in die Schweiz, Spanien und quer durch Deutschland unternahm. Ab 2008 hat sie Jährliche Soloengagements bei den Festivals “Amadeo” und “Euriade”, die in verschieden Städten in Deutschland, Belgien und Holland stattfinden.


Wildcard


Hayden Chisholm
(*1975 in Neuseeland) ist Saxofonist und Komponist. Mit einem DAAD Stipendium studierte er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, weitere Stipendien ermöglichten ihm Privatunterricht in Japan und Indien. 2013 veröffentlichte er seine 13-CD Box „13 Views of the Heart‘s Cargo“ und bekam im selben Jahr den „SWR Jazzpreis“. 2015 war er „Improviser in Residence“ in Moers, 2016 veröffentlicht er seine zweite 13-CD Box „Cusp of Oblivion“ und stellte seinen ersten Kurzfilm „Sisyphus Runs“ vor.

Cusp of Oblivion ist in limitierter Sonderauflage (500 Stück) erschienen:
haydenchisholm.net/hayden-chisholm—recordings-of-the-musician-hayden-chisholm.html
auch erhältlich auf iTunes:
https://itunes.apple.com/uz/artist/hayden-chisholm/id213474107