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Musiknacht im Loft

Samstag 14. September 2013 - 20:30

19.00 Uhr PAAZ  (Weltmusik)
Maryam Akhondy – Gesang, Daf
Itai Sobol – Klavier
Roman Kushniarou – Klarinette
Syavash Rastani – Tombak, Daf

20.00 Uhr Zeitgenössische Musik für Blockflöte solo
Kerstin de Witt – Blockflöte

21.00 Uhr Werke junger Komponisten des Instituts für Neue Musik und der Tonsatzklasse der Kölner Hochschule für Musik
Ole Hübner – Komponist
Jiapeng Wang – Oboe
Xueyan Li – Zheng
María Francés – Viola
Duoni Liu – Elektronik/Komponistin
Felix Knoblauch – Klavier
Fan Ni – Schlagzeug
Barbara Maurer – Künstlerische Betreuung

22.00 Uhr Pablo Held Glow
Pablo Held – piano
Robert Landfermann – bass
Jonas Burgwinkel – drums
Henning Sieverts – e-bass
Ronny Graupe – guit.
Niels Klein – sax.
Philipp Gropper – sax.

Details erfahren Sie auf der Seite und im Programm der Musiknacht.

21.00 Uhr Fabienne Carlier & frankofone Gäste – „Comme une image…“
Fabienne Carlier – voice
piano, diaton. acc.
Vincent Royer – viola, elect.
François de Ribaupierre – bcl., ss.


22.00 Uhr No Strings Attached   „Shades of green“
Paula Kibildis, Veronika Schepping – viol.
Amos Fahlbusch – viola
Johannes Loescher – bass-viol.
mit Rannveig Sif Sigurdardottir – mezzosopra
Vincent Kibildis – harp


23.00 Uhr  EleganCi
Rudi Rumstajn, Drago Riter – guit./voice
Marko Dujic – keyb.
Thomas Kotzok – bass
Matthias Traschuetz – drums, voice


0.00Uhr   Ensemble 4.8  „turbulent chamber music“
Leonhard Huhn – as.,ss.
Jens Böckamp – ts., ss.
Dierk Peters – vibr.
Stefan Berger – bass
Rafael Calman – drums, perc.

21.00 Uhr – LEMKE-NENDZA-HILLMANN
Kyrillis
Johannes Lemke – Saxophon & Klarinette
André Nendza – Kontrabass & Bassschlitztrommel
Christoph Hillmann – Schlagzeug, Kalimba, Rahmentrommel & Udu

Seit Jahren bereichern Johannes Lemke, André Nendza und Christoph Hillmann die deutsche Jazzszene. In dieser Band trifft eine der am besten eingespielten deutschen Rhythmusgruppen auf einen großen Lyriker am Saxophon. Gemeinsam durchstreifen sie eloquent und vital, abenteuerlustig und risikobereit die Grenzbezirke zwischen ethnischer Inspiration und improvisierter Musik. Spielfreude und Format der drei Extraklasse-Musiker versprechen mehr als nur ein Konzert.
Die Musik ist transparent, offen und perkussiv. Spannende Dialoge würzen einen kammermusikalischen Jazz mit Energie und Liebe zum klanglichen Detail.
Über ihre aktuelle CD mit dem französischen Geigenvirtuosen Dominique Pifarély schreibt das jazzpodium: »(…) Es gibt kaum ein anderes deutsches Jazzalbum, das ähnlich spannend und abwechslungsreich ist wie dieses. Ein wahres Kleinod!«

(…) eine Stunde feiner spannender jazziger Musik(…)
Concerto (A)

(…) C’est un bien “ chouette“ disque (…). Je suis très touché (…).
Henri Texier (F)

LemkeNendza Hillmann steht für den Saxophonisten und Komponisten JOHANNES LEMKE klar als Hauptprojekt da. Es bietet ihm eine einzigartige Plattform, sich als Grenzgänger zwischen ›Ethno‹ und ModernJazz auszuleben. Mit seinen beiden Mitstreitern hat er hierfür die idealen ›Seelenverwandten‹ gefunden. In vielerlei Hinsicht konnte er sein musikalisches Potenzial gerade durch und mit diesem Projekt enorm steigern. So hat sein Spiel in den drei Jahren der Zusammenarbeit stetig an Reife und Ausdruck gewonnen. Angeregt durch seine Begegnung mit Dave Liebman 2005 gründet er ein kammermusikalisches Duo mit dem Pianisten Thomas Rückert. Des weiteren arbeitet er seit nunmehr über 15 Jahren mit dem Gitarristen Mario Mammone in dem Projekt lirico zusammen. Musikalische Horizonte wurden durch die zum Teil äußerst intensive Zusammenarbeit mit Musikern wie Willie Thomas, Dr. Rajeeb Chokroborty, Rob van den Broeck, Charlie Mariano, Ramesh Shotham, Dave Liebman stetig erweitert.

ANDRÉ NENDZA
Der Bassist und Komponist André Nendza kann bei Lemke Nendza Hillmann seine Vorliebe für großen Sound und klare Ideen bestens ausleben. Gleichzeitig sieht der Musiker das kollektive Entscheidungsprinzip der Gruppe als einen interessanten Gegensatz zu seiner Arbeit mit einer Vielzahl eigener Projekte (u. a. André Nendza Quartett, das elektro-akustische Ensemble A.tronic und das Duo mit der Saxophonistin Angelika Niescier). Die Entwicklung dieser Projekte steht bei Nendza derzeit klar im Mittelpunkt. Dennoch arbeitet er mit einigen ausgesuchten Projekten wie dem Philipp van Endert Trio und dem Mathias Haus Quartett auch weiterhin als Sideman.

Im Jahr 2000 gründete er sein Produktionslogo crecycle.music, unter dem er derzeit für jazzsick records CDs veröffentlicht. André Nendzas Arbeit ist auf über 40 CDs, zahlreichen Rundfunk- und TV-Mitschnitten sowie in Features in allen bekannten Jazzmedien dokumentiert. Seinen musikalischen Weg kreuzten Musiker wie u. a. Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick Margitza, Charlie Mariano, Christoph Spendel, Robvan den Broeck, Alex Acuña, Paolo Fresú, Gabriele Hasler, Dave Pike, Quique Sinesi, CélineRudolph, Thomas Heberer, Florian Ross und Ramesh Shotham. Als Leiter des »Vorstudium Jazz« der »Offenen Jazz Haus Schule, Köln« ist Nendzas Name zudem auch als Pädagoge präsent. Zudem unterrichtete Nendza als Gastdozent an der Musikhochschule Frankfurt am Main, der Musikhochschule Dresden und an der »Summer Jazz School« in Edinburgh. Seit neustem ist der Bassist Autor für den Blog der Zeitschrift »Jazzthing«.

CHRISTOPH HILLMANN
Christoph Hillmann ist seit einem guten Jahrzehnt eine feste Größe in der deutschen Jazzlandschaft. Seine Arbeit als Drummer, Percussionist oder Elektroniker prägt den Sound etablierter und lebendiger Projekte wie Norbert Steins Patamasters, Angelika Niesciers Sublim, dem André Nendza Quartett und A.tronic. Aber er gestaltet auch experimentelle Multimedieaprojekte, Tanzproduktionen und Hörspiele/Hörbücher für WDR und SWR maßgeblich mit. Konzertreisen führten u. a. mit dem European Jazz Ensemble in die USA, mit den Patamasters nach Marokko, Australien und Indonesien und mit Sublim in die Schweiz, nach Polen, Italien, Frankreich und in die Niederlande. Das musikalische Zusammenwirken mit aktuellen europäischen Größen wie Nils Wogram, Hans Lüdemann, Simon Nabatov, Gerd Dudek, Michael Heupel, Adam Pieronczyk und der ARFI Lyon ist auf CDs und Rundfunkmitschnitten dokumentiert. Lemke-Nendza-Hillmann ist die Band, in der seine Hauptleidenschaft, das Spiel mit musikalischen Details, besonders intensiv und transparent umgesetzt wird. Zum anderen ist sie das ideale Spielfeld für Spezialitäten wie das Spiel auf persischen und arabischen Trommeln, auf der Tonvase Udu und jüngst der Kalimba. Schließlich ist es auch die einzige Besetzung, für deren Besetzung Hillmann gezielt komponiert.

www.lemke-nendza-hillmann.de


22:00 Uhr – CLAUDIA BÖTTCHER – JOVITA ZÄHL
»How beautiful is night. . .«
Claudia Böttcher – Sopran
Jovita Zähl – Klavier

George Crumb (*1929) Drei Stücke aus »Makrokosmos« I und II (1972/73)
für Klavier

George Crumb »Night« aus »Three Early Songs« (1947)
für Sopran und Klavier

Leonard Bernstein (1918-1999) Drei Lieder aus: »I hate Music« (1943)
für Sopran und Klavier

George Crumb: Thema und Variationen aus: »Eine kleine Mitternachtsmusik« (2001) über »Round Midnight« von Thelonius Monk
für Klavier

Samuel Barber (1910-1981) Nocturne op. 13 (1940)
für Sopran und Klavier

George Crumb aus »Apparition« (1979)
für Sopran und Klavier:

Vocalise 1: »Summer Sounds«
»When Lilacs Last in the Dooryard Bloom´d«
»Dark Mother Always Gliding Near with Soft Feet«
Vocalise 2: »Invocation«
»The Night in Silence Under Many a Star«

Nach den Programmen »Histoires & Paroles« und »Alkan, Japan … sowie Messiaen« der letzten beiden Jahre und der intensiven Beschäftigung mit Lyrik und Klaviermusik liegt es nahe, dass sich die Pianistin Jovita Zähl nun der vertonten Lyrik, dem Lied, zuwendet. Mit ihrer Partnerin, der Sopranistin Claudia Böttcher, hat sie unter dem Motto »How beautiful is night …«, einem Textzitat aus den »Three Early Songs« von George Crumb, Lieder für Sopran und Klavier und Ausschnitte aus Crumbs Werken für Klavier solo zusammengestellt. Zum Thema »Nacht« kommen Werke von drei bedeutenden amerikanischen Komponisten, Samuel Barber, Leonard Bernstein und George Crumb (1929) zur Aufführung, wobei letzterem mit diesem Programm anlässlich seines 80. Geburtstages im Oktober diesen Jahres eine kleine Hommage bereiten soll.

Zwischen den »Three Early Songs« von 1947 und dem Zyklus »Apparition« nach Texten von Walt Whitman von 1979 liegen gut 30 Jahre und die Entwicklung George Crumbs vom jugendlich-veträumten Talent zum reifen Komponisten mit einer ausgefeilten, höchst eigenständigen Klangsprache. Wie in den Werken für Klavier solo besonders explizit demonstriert wird, setzt er eine Vielfalt instrumentaler Möglichkeiten zur Klangerzeugung ein. Der Interpret wird als Virtuose gefordert, der perlendes Laufwerk, Akkordpassagen und Cantabile-Spiel mit der sicheren Beherrschung der »extended techniques«, d. h. dem Spiel in den Saiten, der präzisen Flageoletterzeugung, spontaner ›Präparierung‹, Zupfen, Dämpfen, Singen, Flüstern, Klopfen, Pfeifen etc. verbinden kann. An die Sängerin werden große Anforderungen in Bezug auf rhythmische Präzision, dynamische Variabilität sowie einen weiten Stimmambitus gestellt.

Zwischen diese Werke sind Lieder aus der Sammlung »I Hate Music« des 25-jährigen Leonard Bernstein eingefügt, der auch die Texte verfasste, sowie das Liebeslied »Nocturne« op. 13, eine Hymne auf die Nacht von Samuel Barber.

»How beautiful is night …« lädt ein zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Musik amerikanischer Komponisten des 20. Jahrhunderts, eine Welt, in der die Elemente des Jazz ganz selbstverständlich mit einfließen, ebenso wie Errungenschaften europäischer Komponisten wie Bela Bartók und Claude Debussy zur Stilbildung mit beigetragen haben.

Jovita Zähl, geboren in Bensberg bei Köln, studierte in Brüssel, Köln und Düsseldorf bei den Pianisten Pavel Gililov, Jean-Claude Vanden-Eynden, Aloys Kontarsky und David Levine. Die Pianistin ist als Solistin, Klavierpädagogin und Begleiterin tätig. Neue Musik-Aufführungen, Konzerte mit klassisch-romantischem Repertoire, Kammermusik, Kinderkonzerte und französisch-deutsche Lyrik-Klavierrecitals machen ihr abwechslungsreiches Repertoire aus. Ebenso wirkt sie regelmäßig mit im Rahmen verschiedener Neue-Musik-Veranstaltungen mit, wie den Mitgliederkonzerten der KGNM und dem Musikfest der KGNM und bestreitet Uraufführungen von Klaviersolowerken.

Sie spielte viele Jahre Klavierduo mit Alexander Bildau, trat mit verschiedenen Neue-Musik-Ensembles auf (Krahnenbaum Company Köln, Ensemble New Art unter Fuat Kent) und wirkte mit bei Komponisten-Workshops, vor allem mit George Crumb (an der Wesleyan University/Connecticut, Köln, Bregenz, München, Montepulciano). Ihre Unterrichtstätigkeit begann sie als Klavierlehrerin an der Musikschule Rheinbach-Meckenheim; an der Universität Essen-Duisburg erhielt sie über zehn Jahre Lehraufträge für Klavier (Haupt- und Nebenfach) und Korrepetition und arbeitet seit vielen Jahren für mode records, New York, als Übersetzerin. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Warschau und München lebt sie seit Herbst 2004 wieder in Köln.

Claudia Böttcher studierte an der Musikhochschule Köln bei Claudio Nicolai sowie als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes bei der Kammersängerin Elisabeth Schwarzkopf in Zürich. Künstlerisches und pädagogisches Diplom, Gewinnerin verschiedener Wettbewerbe, Opernengagement an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Gastspiele. Preisträgerin der Stiftung Yehudi Menuhin mit Konzertverpflichtungen bei Festivals mit Liedern und Oratorien. Magisterstudium an der Universität zu Köln, private Lehrtätigkeit sowie im Musikschulbereich.


23:00 Uhr – NEW GATE
flow music
Annette Maye – Klarinette, Bassklarinette
Andreas Erchinger – Piano, Keyboards
Rolf Breyer – Kontrabass, E-Bass
Dani Schay – Schlagzeug, Percussion

Schon die Besetzung legt nahe, daß sich die Gruppe auf eigene Wege begibt: Spontanität und Lebensfreude, fließende und positive Energie sind angesagt, wenn das Trio des Jazzpianisten Andreas Erchinger sich mit der Kölner Klarinettistin Annette Maye zum gemeinsamen Quartett New Gate vereint. Den Pianisten Andreas Erchinger kennt man vom Cécile Verny Quartett, die Klarinettistin Annette Maye vom Ensemble FisFüz, den Bassisten Rolf Breyer von der Ska-Band The Busters. Dazu der Drummer Daniel Schay, und fertig ist die neue Band mit einem Sound zwischen lyrischem Jazz und dynamischer Weltmusik. Lyrische und romantische Kompositionen verschmelzen mit packenden ungeraden Metren und Rhythmen. Die Musik von New Gate steckt voller ästhetischer Ansprüche, geht aber dennoch unweigerlich in die Beine und verbindet zärtlich-lyrische Klänge mit fein austarierten Improvisationen.

Biografien:
Annette Maye ist tätig in den Bereichen Weltmusik, Jazz, Improvisierte und Zeitgenössische Musik. Sie ist unter anderem Mitglied der Schäl Sick Brass Band, gewann mit dem Ensemble FisFüz den SWR-Weltmusikpreis und hat mit diesen und weiteren Formationen mehrere CDs veröffentlicht. Zahlreiche Tourneen führten sie bislang quer durch Europa sowie in die Türkei, nach Nordafrika, in den Iran, nach Japan, Taiwan und Südkorea.
Andreas Erchinger arbeitet als Pianist und Komponist im eigenen Trio und im Cécile Verny Quartet, mit dem er in der vergangenen Dekade sechs Alben eingespielt hat. Das Quartett erhielt 2003 den 1. Preis in der Kategorie Jazz Vocal und den Grand Prix du Jury beim ersten internationalen Jazzwettbewerb des Festivals Antibes-Juan les Pins (Frankreich) sowie 2006 den Quartalspreis der deutschen Schallplattenkritik für die Produktion „The bitter and the sweet“.
Rolf Breyer ist der Bassist in der international bekannten Skaband The Busters, hat mit der Band The Moonbees Filmmusik gemacht und mit Musikern wie dem Brasilianer Dinho Alves, dem irischen Singer/Songwriter Frank Pyne oder der Vocaljazzformation Ladies Nyght gearbeitet.
Der Schlagzeuger und Perkussionist Daniel Schay spielt in der Zipflo Reinhardt Band und im Salsaorchster Sangre Nueva. Er ist als Dozent an der Musikhochschule und Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig.

Programm:

1. Kein Tag für Ab-Dur (Andreas Erchinger)

2. Kick your TV (Andreas Erchinger)

3. Ihre Launen (Annette Maye)

4. Wellenmusik (Andreas Erchinger)

5. Laterna Magica (Annette Maye)

6. Many Of Them (Annette Maye)

7. Stolen in Vienna (Andreas Erchinger)

Internet-Adresse:

www.annettemaye.com

www.myspace.com/andreaserchinger


0:00 Uhr KATHRIN SCHEER & BAND
Singer/Songwriter Jazz
Kathrin Scheer – voc
Olaf Drewes – piano
Markus Bender – bass
Til Schneider – trmb
Ralf Gessler – drums

Kathrin Scheers Sound ist intim und aufrichtig. Ihre Musik besteht ausschließlich aus sehr persönlichen Eigenkompositionen, die sich nicht unmittelbar in eine gängige Schublade stecken lassen und die sie selbst als »Singer/Songwriter-Jazz« beschreibt. Unüberhörbar vom Jazz beeinflusst, legt die Band großen Wert auf einen akustischen Sound. Ihre Arrangements sind pur, eingängig, harmonisch und rufen beim Hörer unwillkürlich eine wohlige Gänsehaut hervor. Darüber hinaus interpretiert die junge Absolventin der Kölner Musikhochschule ihre Kompositionen mit betörend lässiger Eleganz. Die Musik von Kathrin Scheer lädt zum Verweilen ein, zum Abtauchen, Seele baumeln lassen und will vor allem eins: Berühren.

www.kathrinscheer.de


01:00 Uhr – Ebene 0
Lukas Leidinger – Piano
Christoph Möckel – Saxophon
Stefan Berger – Bass
Max Andrzejewski – Schlagzeug

Ebene 0: das sind vier junge Musiker der Kölner Jazzszene, allesamt Studenten der Hochschule für Musik Köln. Die Kompositionen der Bandmitglieder leben von einer sehr individuellen Handschrift und dienen als Grundlage für einen ausgeprägten homogenen Bandsound: Interaktion auf höchster Ebene, offene Kommunikation und ein harmonisches Mit- und Nebeneinander. Im Mai 2009 wurde die Band für die WDR-Produktion »Campus Jazz« ausgewählt, darauf folgte ein Live-Mitschnitt eines Konzerts im Loft Köln, mit anschließender Sendung im WDR 3 Kulturradio.

Lucas Leidinger, geboren 1988, begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Durch das Klavierspiel seines Vaters und dessen musikalische Vorlieben kam er früh mit Jazz in Kontakt und bekam schließlich nach verschiedenen Klavierlehrern mit 15 den ersten richtigen Jazzunterricht bei Stefan Michalke. Kurze Zeit später begann er in Jazzbands zu spielen und auch ernsthafter zu komponieren. Zwischen 2005 und 2007 komponierte er für mehrere Theaterinszenierungen freier Theater in Aachen, bei denen er teilweise auch auf der Bühne aktiv war. Außerdem nahm er in diesem Zeitraum mit eigenem Projekt bereits zwei semiprofessionell produzierte CDs auf, die ausschließlich Eigenkompositionen enthielten. Seitdem wirkt er in mehreren Projekten mit, in denen er seine eigenen Stücke verwirklicht. 2006 bis 2008 erhielt er Unterricht bei Hans Lüdemann in Köln. Ebenfalls hatte er Unterricht bei Frank Wunsch, Lutz Felbick, Peter Wynands; besuchte er Workshops bei Hans Lüdemann, Ali Keita, Phil Markowitz, Sidsel Endresen. Er spielte u. a. mit Sidsel Endresen und Feri Nemeth. Auftritte bei internationalen Jazzfestivals wie dem motives-Festival in Genk oder dem Maastricht-Jazzfestival. Seit dem Wintersemester 2008/09 studiert er Jazzklavier an der Musikhochschule Köln.

Christoph Möckel, geboren 1986, besuchte ein Musikgymnasium, in dem er in Chor- und Big-Band-Erfahrungen bei Konzerten in ganz Europa und den USA sammeln konnte. Er war Preisträger beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« und »Jugend jazzt«. Er war Mitglied im Berliner Jugend-Jazzorchester sowie im Berlin-Jazz-Composers-Orchestra. Zurzeit studiert Christoph Möckel an der Musikhochschule Köln bei Wolfgang Engstfeld, Claudius Valk und Frank Gratkowski, außerdem besuchte er Workshops bei Ignaz Dinné, Hayden Chisholm, Mark Turner und Steve Coleman. Konzerte u. a. in der Cologne Jazz Night, Leverkusener Jazztage, Jazzfestival Athen, Jazzwoche Burghausen.

Stefan Berger, geboren 1984, erhielt erstmals E- und Kontrabassunterricht bei Betram Rein und Mini Schulz. Seit 2001 führten ihn Konzerte und Theatergastspiele mit dem Avantgarde-Trio Ikarisches Ensemble, zahlreichen Sinfonieorchestern (Collegium Musicum Weimar, Stüba Philharmonie) und unzähligen Jazz- und Pop-Projekten durch die gesamte Republik und ins Ausland (z.B. Ungarn, Russland, Slowenien, Frankreich, Kroatien, Luxemburg, Serbien). Zur Zeit studiert Stefan Berger an der Musikhochschule Köln Jazz-Kontrabass und setzt dort sein 2006 in Weimar begonnenes Studium fort. Er ist in vielen Stilrichtungen zu Hause und stets bemüht, auch ungewöhnliche musikalische Konzepte zu realisieren.

Max Andrzejewski, geboren 1986, studiert seit 2006 Jazz- und Popularmusik an der Hochschule für Musik Köln. Er nahm Unterricht bei namhaften Musikern wie Keith Copeland, Michael Küttner, John Riley, Jamey Haddad und Marc Ferber und wirkte bei mehreren CD-Produktionen im Jazz- und Pop-Bereich mit, zuletzt mit Sebastian Kloses Kölner Tentett ZOE. Seine Mitarbeit in zahlreichen Bands, vornehmlich im modernen Jazz und improvisierter Musik, bringt ihn auf Konzerten durch die ganze Bundesrepublik. Max Andrzejewski spielt mit vielen jungen aufstrebenden Musikern wie Pablo Held und Tobias Hoffmann, spielte aber auch mit Henning Berg, Achim Kaufmann und gemeinsam mit der MHS-Bigband mit Kenny Wheeler und John Taylor.