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SCHMID’S HUHN – GOLDEN SPHERES (Album Release)

Montag 19. Februar 2018 - 20:30

Stefan Karl Schmid – Tenor Saxophon, Bass-Klarinette
Leonhard Huhn – Alt & Sopran Saxophon, Bass-Klarinette
Stefan Schönegg – Kontrabass
Fabian Arends – Schlagzeug


© Peter Tümmers
© Peter Tümmers

SCHMID’s HUHN, eine der interessantesten Bands der Jazzmetropole Köln, veröffentlichte 2014 beim Berliner Vinyl-Label shoebill music ihre erste LP. Nun folgt 2017 der zweite Paukenschlag mit dem Album GOLDEN SPHERES, das mit dem Deutschlandfunk coproduziert wurde. Mit nur drei Mikrophonen im Kammermusiksaal des DLF eingefangen, spiegeln die Aufnahmen auf grazile Weise den einzigartigen Mischklang und die Klangwelten des Quartetts wider. Elf Eigenkompositionen verbunden durch fünf rotierende Sphären kreieren ein Gesamtbild, das bisweilen Verknüpfungen zum Cool Jazz der 1960er Jahre anklingen lässt, diese aber auf direktem Wege durch das geschickte Integrieren avantgardistischer Elemente ins Diesseits befördert.

Schmid’s Huhn ist in den letzten Jahren durch etliche Wettbewerbe und Auftritte in Erscheinung getreten, u.a. durch den Gewinn des Kompositionspreises beim Tremplin Jazzfestival in Avignon oder die Nominierungen für den Neuen Deutschen Jazzpreis 2013 und 2015. Huhn und Schmid sind außerdem beide Förderpreisträger der Stadt Köln.

www.schmidshuhn.de

„Die beiden machen verrückte Sachen, ihre Arrangements sind mitunter so vertrackt, dass man sich an Steve Coleman’s M-Base erinnert fühlen kann. Andererseits: Nur selten ist die relaxte und schlanke Spiel-Haltung des Cool-Jazz und Westcoast besser in die Gegenwart geholt worden wie bei SCHMID’s HUHN.“
hr-online

„[..] eine gelungene Verschmelzung von Komposition und freier Improvisation [..] füllen souverän den Raum zwischen Tradition und Avantgarde, zwischen Kontrolle und Freiheit.“
Jazzpodium

„Einerseits werden Erinnerungen an den Cool und Westcoast Jazz wach, vor allem durch den schlanken wie kraftvollen Ton der beiden Saxophonisten und der rhythmisch zurückhaltenden Prägnanz von Bass und Schlagzeug. Andererseits [..] mit ungewöhnlichen Spieltechniken aus Neuer Musik und Avantgarde ausgehebelt.“
Jazzthing

© Peter Tümmers
© Peter Tümmers

Leonhard Huhn (*1986) Arbeitet im Bereich Jazz, improvisierte Musik und der Neuen Musik. Er studierte Saxophon von 2006 – 2011 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Frank Gratkowski. 2011 veröffentlichte er im Duo mit dem Bassisten Sebastian Gramss die CD „Far East Suite“. Als Stipendiat reiste er mit dem Trio CEL zum Palazzo Ricci nach Montepulciano (Italien). Seit 2012 veranstaltet er mit dem Trio CEL die Konzertreihe CELling für improvisierte Musik. Er ist in Ensembles wie dem Multiple Joyce Orchestra oder dem Polychrome Orchestra für zeitgenössische Musik und Improvisation tätig, ebenso als Theatermusiker und Instrumentallehrer. Er trat auf internationalen Festivals wie dem Langnau Jazz Nights, Burghausen Jazzfestival, Achtbrücken Musik Köln u.a. auf. Kooperation mit: Hayden Chisholm, Sidsel Endresen, David Friedman, Joe Gallardo, Frank Gratkowski, Gunter Hampel, Achim Kaufmann, Niels Klein, Robert Landfermann, Etienne Nillesen, Underkarl, Kenny Wheeler u.a.

Stefan Karl Schmid (*1984) Der Deutsch-Isländer Stefan Karl Schmid studierte als Fulbright Stipendiat im Master-of- Performance-Programm der Manhattan School of Music in New York. Seinen Master of Music im Fach Jazz-Komposition erhielt er 2010 an der HfM Köln. Zuvor absolvierte er ein musikpädagogisches und künstlerisches Studium an der HfM Nürnberg im Fach Jazzsaxophon, welche Schmid jeweils mit Auszeichnung sowie dem Musikpädagogischen Preis für das beste Diplom seines Jahrgangs abschloss. Er trat 2006 in das Bundesjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer, Bill Dobbins und Ed Partyka ein und reiste u.a mit dieser Band nach Europa, Asien und die USA. Neben zahlreichen Einspielungen als Sideman veröffentlichte er im April 2012 mit seinem Tentett „exTENded“ sein Debut als Bandleader bei dem renommierten Label Double Moon. 2013 erhielt er den Kompositionspreis des Bundesjazzorchesters, das Förderstipendium der Stadt Köln für Jazz und improvisierte Musik sowie den Jazzpreis der Stadt Worms. 2014 wurde ihm der Solistenpreis beim ‚Tremplin Jazz Festival’ in Avignon (FR) verliehen. Kooperation mit: Michael Abene, Theo Bleckmann, Till Brönner, John Hollenbeck, Joe Lovano, Maceo Parker, Ack Van Rooyen, der HR und WDR Big Band u.a.