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3 x 3 – die kunst des trios 9 // Lüdemann – de Joode – Bennink: „Wassermusik“

Dienstag 9. Mai 2017 - 20:30

Hans Lüdemann – piano & virtual piano
Wilbert de Joode – Kontrabass
Han Bennink – Schlagzeug


top left: Hans Lüdemann © Volker Beushausen ; top right: Han Bennink © Andreas Terlaak ; bottom: Wilbert de Joode © Sara Anke
top left: Hans Lüdemann © Volker Beushausen ; top right: Han Bennink © Andreas Terlaak ; bottom: Wilbert de Joode © Sara Anke

„die kunst des trios“ geht in eine neue Runde! Die inzwischen legendäre Konzertreihe wird nun fortgesetzt, nach längerer Unterbrechung wegen eines USA-Aufenthalts von Hans Lüdemann. Zum Auftakt von drei neuen Ausgaben gibt es einen frischen und fulminanten Akzent: zwei große Improvisationskünstler der holländischen Jazzszene kommen für die neue Ausgabe nach Köln: Bassist Wilbert de Joode, der vor Kurzem mit einem der größten Musikpreise der Niederlande ausgezeichnet wurde und Han Bennink, einer der großen Schlagzeuger des Jazz, der dessen Geschichte seit Jahrzehnten geprägt hat. Beide sind bekannt für ihren äußerst kreativen Umgang mit Musik und ihre musikalische Offenheit. Im Mittelpunkt dieses Trios mit Hans Lüdemann am Klavier steht die Improvisation, die von drei individuell agierenden Persönlichkeiten spontan gestaltet wird – lebendig, voller Überraschungen und dem Fluss der Musik folgend. Eine„Wassermusik“, die sich fliessend ihre Wege bahnt.

„die kunst des trios“ hat (mit Unterbrechungen) 10 Jahre auf dem Buckel – sie begann im Frühjahr 2007 mit dem Trio Lüdemann – Landfermann – Burgwinkel und hat seither viele hochkarätig besetzte und höchst unterschiedliche Trios hervorgebracht, darunter das Trio ROOMS mit Sebastien Boisseau und Dejan Terzic. Die Konzertreihe war und ist echtes LOFT-Projekt, das in besonderem Masse dessen Möglichkeiten nutzt – sowohl den Steinway-Flügel, das Studio als auch die intime, für kammermusikalische Improvisation ideale Atmosphäre. Das kam besonders mit der Veröffentlichung der Trios Nr. 1 – 5 als 5 – CD Box zur Geltung, die hervorragende Kritiken erhielt und 2013 mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet wurde.
Für die Fortsetzung der „kunst des trios“ in 2017 sind zwei weitere Trios geplant. Termine und Besetzung werden noch bekanntgegeben. Soviel darf verraten werden: es werden zwei international besetzte Trios.

Das Grundprinzip der Reihe ist geblieben: eine Art musikalischer Versuchsanordnung, in der Hans Lüdemann als Pianist in der „klassischen“ Klaviertrio-Besetzung des Jazz mit Bass und Schlagzeug jeweils einen Bassisten und Schlagzeuger (die in der Regel vorher noch nicht in dieser Konstellation zusammengespielt haben) zu einem einmaligen Konzert einlädt.
Schon bei der Auswahl der Musiker gibt es den Entwurf einer jeweils spezifischen Trio-Konzeption. Die wird dann gemeinsam von allen drei Musikern entwickelt und umgesetzt, die jeweils eigene Ideen einbringen. Nach kurzer Probezeit gibt es nur das eine Konzert, was als „first meeting“ und„first takes“ mit einer Aufnahme festgehalten wird. Genau um diese speziellen Qualitäten und Geheimnisse des Jazz geht es – dass gerade in einer ersten Begegnung besonderes Potential für musikalische Spannung und Kreativität stecken kann. Bisher war jedes Trio der Reihe eine Überraschung und hat erstaunliche musikalische Ergebnisse gebracht – hören wir mal, ob die „Wassermusik“ auch eine sein wird! In jedem Fall ist sie ein besonderes und einmaliges Ereignis.

Hans Lüdemann und Wilbert de Joode kennen sich durch ihre länger zurückliegende Zusammenarbeit im Quartett mit dem amerikanischen Geiger Mark Feldman und als Dozenten beim „Creative Jazz Workshop Montepulciano“, Wilbert und Han Bennink haben in verschiedenen Formationen zusammengearbeitet, das Trio der drei ist aber eine Premiere!


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